Zwei Roboter für das Lager - was kann Filics?

Shownotes

Wir haben einen neuen Podcast Partner: Unser Dank geht an die Hannover Messe

Unser Gesprächspartner: Nico Peper

Fragen oder Ideen zur Robotik in der Industrie? helmut@robotikpodcast.de oder robert@robotikpodcast.de

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00:00:00: Hi, Robert hier.

00:00:01: Dieser Podcast wird euch präsentiert von der Hannover Messe.

00:00:04: Wir sagen vielen herzlichen Dank an die Kollegen in Hannover und jetzt geht's los.

00:00:09: Robotik in der Industrie, der Podcast mit Helmut Schmidt und Robert Weber.

00:00:17: Hallo liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, willkommen zu einer neuen Folge unseres Podcastes Robotik

00:00:25: in der Industrie.

00:00:26: Mein Name ist Robert Weber.

00:00:27: Ich sitze an der Autobahnraschstätte und grüße nach München zum Helmut.

00:00:32: Liebe Kollegen, Hallo hier ist Helmut.

00:00:34: Ich sitze im schönen München, tief verschneit, Winter hält Einzug und ich freue mich schon

00:00:39: auf die jetzige spannende Folge.

00:00:41: Wir haben uns zwei Gäste eingeladen Helmut, einmal den Julius.

00:00:44: Hallo Julius, willkommen.

00:00:45: Hallo, Nieronde, liebe Grüße aus München, aus dem Felix-Office.

00:00:48: Und den Gregor.

00:00:50: Hallo Gregor, willkommen.

00:00:51: Hallo.

00:00:52: Ihr beide seid heute unsere Gäste.

00:00:55: Wir gehen heute ein bisschen weg von der Robotik, aber vielleicht ist es doch Robotik, wollen

00:00:58: wir gleich mal diskutieren.

00:00:59: Doch bevor wir los, starten, stellt euch da ganz kurz den Zuhörerinnen und Zuhörern vor.

00:01:03: Wer seid ihr, was macht ihr?

00:01:05: Genau, vielleicht habe ich einmal angefangen.

00:01:07: Genau, Gregor Kreuz, Maschinenbau studiert, sprich aus NRW und bin dann vor ungefähr

00:01:11: zehn Jahren nach München gekommen für mein Masterstudium.

00:01:13: Genau, hier in die schöne Stadt, nah zu den Bergen.

00:01:16: Und genau, einmal damals sozusagen angekommen, viel Richtung Mechatronik und auch Robotik,

00:01:21: was gemacht.

00:01:22: Wir haben dann aber auch früh festgestellt, dass selber machen ist doch vielleicht auch

00:01:24: ganz spannend.

00:01:25: Und in demzug sind wir dann über fünf Jahre in Felix gegründet.

00:01:28: Haben uns das Thema Doppelkuffensystem mit den Kopf gesetzt und freuen uns jetzt sozusagen,

00:01:32: das Richtung Industrie bringen zu können.

00:01:34: Julius?

00:01:35: Genau, zu mir, 32 Jahre alt, habe den Gregor damals im Studium kennengelernt und genau,

00:01:40: wir hatten uns im Studium die Idee in Kopf gesetzt, das Doppelkuffensystem umzusetzen,

00:01:46: weil wir, ja, der Überzeugung waren, dass wir die Logistik neu gestalten können und

00:01:50: auch nach wie vor der Überzeugung sind, dass wir das jetzt wirklich aktiv können.

00:01:54: Und genau, wir finden uns aktuell ein bisschen in der Go-to-Market-Phase, das ist sehr spannend.

00:01:58: Sehr schön.

00:01:59: Helmut, wir machen kurz einen Transparenzhinweis, weil du unterstützt die beiden, nämlich

00:02:02: bei dem ganzen Go-to-Market, ne, damit die Zuhörer und Zuhörer wissen.

00:02:06: Absolut, das ist korrekt.

00:02:07: Seit dem letzten Jahres unterstütze ich die Kollegen alles, was zu Vertrieb für den

00:02:12: Market angeht.

00:02:13: Korrekt.

00:02:14: Sehr gut.

00:02:15: Jetzt, ihr seid ja ein Social-Media-Hit, ne.

00:02:16: Euer Video, Millionenfach geklickt.

00:02:18: Wie kommt das?

00:02:19: Und warum ist das so eine Begeisterung für das Thema?

00:02:21: Krieger.

00:02:22: Also, genau, insgesamt, wir haben jetzt dann im Oktober zum ersten Mal auch die rare Videos

00:02:25: live gehen lassen mit unserer Website und das ist dann tatsächlich über LinkedIn angefangen,

00:02:30: ein bisschen viral zu gehen, haben jetzt insgesamt über 15 Millionen News bekommen, zumindest

00:02:33: zu nehmen, was wir checken konnten.

00:02:34: Und ja, vereigen, ich glaube, warum ist das so cool?

00:02:37: Vereigen wir das halt eben so ein bisschen, ja, das Thema Interlogistik, frage ich nochmal

00:02:40: neu denkt, frage ich nochmal eine charmante Lösung des Vormorgen und das, glaube ich,

00:02:44: hat viele begeistert und deswegen wird es immer viel weitergeteilt.

00:02:46: Und warum trifft das nerv?

00:02:48: Ich meine, es gibt ja viele tolle Lösungen in der Interlogistik.

00:02:51: Ist eine gute Frage, ich glaube, vor allem, weil es die Probleme in der Logistik halt

00:02:57: immer genau deutlicher werden, gerade das Thema Platz ist immer besonders relevant geworden

00:03:01: in den letzten paar Jahren, gerade halt immer die ganzen Kosten höher geworden sind, plus

00:03:04: halt immer auch der Fachkräftemangel und dementsprechend, glaube ich, sehen sich die Leute so ein bisschen

00:03:07: danach, vor allem auch was in den Lösungen vom Morgen zu haben, weil technologischer

00:03:11: viel passiert ist in den letzten Jahren, noch immer mehr passiert und dementsprechend,

00:03:14: vor allem auch die neueste Technik in die Interlogistik zu bringen, gerade mal durch

00:03:18: ein Rundesbrück anzubieten.

00:03:19: Julius, da wollte ich eingreifen.

00:03:21: Es gibt ja sehr, sehr viele Anwendungen am Markt, was HEV, mobile Roboter angeht, entwickeln

00:03:28: sich auch sehr gut die letzten Jahre.

00:03:31: Es ist schon zweimal das Wort Doppelkufensystem gefallen, vielleicht, Julius, kannst du ein

00:03:35: bisschen was erzählen.

00:03:36: Was steckt eigentlich dahinter und wie seid ihr auf die Idee gekommen?

00:03:41: Was ist die Unterschneidung zu her, können wir dich an anderen Fahrzeugen?

00:03:44: Ja, genau, sehr gerne.

00:03:45: Also das erklärt ja auch so ein bisschen die Frage, warum das gut ankommt, weil es ist

00:03:50: wirklich was Neues.

00:03:51: Man muss dazu der Transparenz halber sagen, der Gedanke von dem System existiert schon

00:03:57: seit einiger Zeit und es wurde auch schon mal versucht umzusetzen.

00:04:01: Wir sind aber die Ersten, die es umgesetzt haben und eben aufzertifiziert haben, mit

00:04:05: allen Sicherheitsanforderungen und eben der vollen Flexibilität.

00:04:09: Und bei dem Fahrzeug handelt es sich nicht wie ein klassisches Logistikfahrzeug, um

00:04:14: ein Fahrzeug, sondern eigentlich um zwei Fahrzeuge.

00:04:16: Und wenn man sich ein Logistikfahrzeug anguckt, also zum Beispiel ein Gabelstapler anguckt,

00:04:21: haben wir üblicherweise vorne die Kufen, dann haben wir eine große Hubeinheit und dann

00:04:24: haben wir einen sehr großen Gabelstapler hinten dran mit viel Gegengewicht und einer Fahrerkabine.

00:04:29: Und wir haben das Ganze reduziert auf das absolute Minimum.

00:04:32: Der Grundgedanke dabei ist, dass wenn wir quasi mit automatisierten Hochregallagen

00:04:36: zusammenarbeiten, dass wir vor allem den horizontalen Bodentransport lösen müssen, weil es eben

00:04:41: sehr effiziente Systeme gibt, die in die Höhe stapeln.

00:04:44: Und dementsprechend haben wir gesagt, okay, was brauchen wir von dem Gabelstapler?

00:04:47: Haben gesagt, okay, die Gabel zinken, ja, die brauchen wir, wir müssen irgendwie die Ladungsträger transportieren.

00:04:52: Die große Hubeinheit, wenn wir nicht hoch in die Höhe heben wollen, brauchen wir gar nicht.

00:04:56: Die große Fahrerkabine brauchen wir nicht, wenn wir autonomes Fahren haben wollen und

00:05:00: dieses große Fahrzeug hinten dran brauchen wir auch nicht.

00:05:03: Und damit haben wir eigentlich die gesamte Technologie in die beiden Gabelzinken reingepackt und reinentwickelt.

00:05:10: Und diese beiden Gabelzinken sind zwei unabhängige Roboter voneinander, die sich eben synchronisieren per Software

00:05:17: und dann im Team wie so ein kleiner Ameisenschwaben arbeiten und Ladungsträger, naja, da hinschicken, wo wir sie haben wollen.

00:05:24: Das heißt, die ganze Sensorik ist in den beiden Kufen drin?

00:05:27: Ganz genau. Also die gesamte Sensorik ist in den Kufen drin, die gesamten Antriebe sind in den Kufen drin,

00:05:31: der Akku ist da drin, der Steuerungsrechner ist da drin.

00:05:34: Die Kufen sind relativ vollgepackt, würde ich sagen.

00:05:37: Und mit was navigiert ihr dann die Kufen und mit welchen Sensoren arbeitet ihr da?

00:05:41: Das ist ja kein Leider oder sowas oder wie kann ich mir das vorstellen?

00:05:45: Tatsächlich ist es ein Leider. Also da...

00:05:47: Echt? Okay, krass.

00:05:48: Klassische Leider-Technologie, um halt vor allem die hohen Sicherheitsstandards auch wirklich einhalten zu können.

00:05:53: Weil an das System werden ja die gleichen Maßstäbe gelegt wie halt an jeden anderen, ja an jedes andere AMR auch.

00:05:59: Die müssen personensicher sein, wir müssen alle Sachen um uns herum erkennen, wir dürfen nirgendwo gegengefahren.

00:06:04: Also das... Genau, müssen wir sicherstellen und haben tatsächlich eben zwei 2D-Leider in den Kufen drin verbaut oder in jeder Kube drin verbaut.

00:06:11: Und mit diesen Leider können wir 360° um die Kube herum gucken und dann läuft tatsächlich ein relativ klassisches Slam-Verfahren,

00:06:18: was uns dann eben die Navigation bzw. die Lokalisation löst.

00:06:21: Ah, ihr macht wirklich einen klassischen Slam, okay, interessant, okay?

00:06:24: Mhm.

00:06:25: Okay.

00:06:26: Und was mich interessieren würde, und die Safety-Sensorik, wie löst ihr die, ist die auch integriert?

00:06:33: Ja, ganz genau. Also die Leider sind tatsächlich auch relativ klassisch so angesteuert, dass sie halt eben eine Fahrtrichtungsabhängige, ja, Umgebungskontrolle machen.

00:06:42: Also das heißt, wenn wir nach vorne fahren, gucken wir nach vorne.

00:06:45: Wenn wir langsam nach vorne fahren, gucken wir ein bisschen langsam nach vorne.

00:06:48: Wenn wir schnell nach vorne fahren, gucken wir weit nach vorne.

00:06:51: Wenn wir kuppenfahren, gucken wir eben in die Kurvenrichtung.

00:06:54: Und genau so können wir sicherstellen, dass wir eben keine Personen oder irgendwelche Hindernisse treffen.

00:06:59: Und genau das eben auf Performance-Level, die beiden Kufen kommunizieren auch untereinander.

00:07:03: Das heißt, wenn eine Kube irgendwas sieht, was die andere Kube nicht sieht, werden trotzdem beide zum Nothalt gebracht.

00:07:09: Wirrobus ist das Helmut. Das ist, dass die Kufen miteinander synchron arbeiten. Was glaubst du?

00:07:14: Zum einen sind wir, ja, gerade bei relativ vielen Kunden unterwegs.

00:07:20: Da stellt sich raus, dass eine Inbetriebnahme des Systems beim Kunden einen kurzen Testlauf innerhalb 15 bis 20 Minuten steht.

00:07:29: Also das ist wirklich super.

00:07:31: Und das heißt auch, in dem Bereich fahren dann die Kufen eigentlich sehr, sehr stabil.

00:07:37: Vielleicht kann der Julius, er steht da mit, der Hintergrund erklär, in der Frage, das Wort gesagt, es sind zwei Stand-alone-Roboter.

00:07:45: Vorher hat eine Frage, war ja, sind wir überhaupt Roboter oder ist Felix überhaupt ein Roboter?

00:07:49: Ja, zwei alleinige Roboter, zwei Kufen.

00:07:52: Und die machen es natürlich deutlich schwieriger von der Abstimmung und der Synchronität.

00:07:57: Da kann vielleicht der Julius auch mal sagen, wie das funktioniert.

00:08:01: Es sind zwei unterschiedliche, nämlich unterschiedliche Systeme, Bilan und Bluetooth, um das zu bedecken.

00:08:06: Vielleicht kannst du da nochmal was sagen, Julius?

00:08:08: Ja, ganz genau. Also wir haben dafür zwei verschiedene Strategien oder Ansätze.

00:08:12: Zum einen, der eine Einsatz ist so, dass wir beide Roboter komplett als einzelne Roboter betrachten.

00:08:18: Der Hintergrund ist der, wir wollen mit dem Roboter-System in irgendwann einen großen Schwärmen arbeiten.

00:08:23: Also wir wollen am Ende, dass wir 20, 30 Roboter haben, die alle miteinander arbeiten können, die sich alle miteinander verbinden können.

00:08:29: Und deswegen haben wir in dem ersten Ansatz das so entwickelt, dass wir die Roboter komplett einzeln betrachten,

00:08:35: die fahren unter einen Ladungsträger, unter den gleichen Ladungsträger.

00:08:38: Dann bauen sie mit dem Handshake die Verbindung zueinander auf und ab diesem Punkt verbinden sie sich und fahren dann eben Synchron.

00:08:45: Wie funktioniert dieser Handshake?

00:08:46: Der Handshake ist tatsächlich relativ einfach. Wir bauen eine Bluetooth-Verbindung auf und gleichzeitig wir bauen eine Sicherheitswählern-Verbindung auf.

00:08:53: Und auf der Sicherheitswählern-Verbindung haben wir tatsächlich eigentlich nur eine Art Trotband-Signal, die sich die gesamte Zeit austauschen und sagen,

00:09:00: okay, bei mir ist alles gut, bei mir ist alles gut, bei mir ist alles gut.

00:09:03: Und sobald dieses Signal nicht mehr vorhanden ist, wird das System stillgesägt auf beiden Seiten.

00:09:08: Im Softwareseite ist es so, dass wir eben eine Bluetooth-Verbindung haben, wo wir verschiedene Daten darüber austauschen.

00:09:13: Also so was wie Drehzahldaten oder eben Objekte, die wir sehen, Hindernisse werden darüber ausgetauscht.

00:09:19: Alle Daten, die eben zum normalen Verfahren erforderlich sind.

00:09:23: Und das funktioniert tatsächlich von Roboter zu Roboter, weil wir wollen ja auch durch Umgebung fahren, wo wir ja mal WLAN-Löcher haben zum Beispiel.

00:09:30: Also das heißt, wenn wir eben schlechte Verbindungen haben, müssen die beiden Kufen immer noch miteinander kommunizieren.

00:09:36: Und deswegen haben die eben sowohl das Safety-WLAN als auch die Bluetooth-Verbindung direkt an Bord.

00:09:41: Und genau, so funktioniert das Ganze.

00:09:43: Wie schwer ist das, zertifiziert zu bekommen?

00:09:45: Das ist tatsächlich ein bisschen Arbeit.

00:09:47: Also wir sind ja die Ersten, die dieses System so gebaut haben und eben dann noch zugelassen haben.

00:09:53: Und der letzte Versuch ist tatsächlich daran gescheitert, eben die Zertifizierung hinzubekommen.

00:09:57: Ja, man muss schon einige Sachen neu denken, weil der Hauptpunkt ist, du hast sehr, sehr, sehr wenig Platz.

00:10:03: Das ganze Fahrzeug besteht eigentlich aus einem großen Platzproblem.

00:10:06: Und klassische Lösungen funktionieren erstens platztechnisch kaum und zweitens hast du halt zwei Fahrzeuge.

00:10:12: Das heißt, beide Fahrzeuge müssen halt eben auch eine Sicherheitsverbindung haben, die halt eben dann miteinander sicher kommunizieren,

00:10:17: dass wir halt auch wirklich sicher stellen können, dass eben genau die Bremswege et cetera reingehalten werden und wir das Fahrzeug immer sicher zum Stehen kriegen, bevor es irgendwo gegentfährt.

00:10:26: Und das Thema Sicherheitsbremsen sei noch gar nicht angesprochen.

00:10:29: Also da muss man eben auch auf sehr, sehr engem Raum eben die ganze Energie abbauen können.

00:10:34: Also da steckt schon eine ganze Menge Arbeit hinter.

00:10:36: Und wo steckt eure IP drin?

00:10:38: Was ist sozusagen geschützt?

00:10:39: Weil wenn du sagst, das haben andere auch schon mal probiert, wo ist das Unique am Ende?

00:10:44: Wo ihr sagt, da haben wir es...

00:10:46: geschafft und das ist auch unsere IP. Also die IP ist natürlich verteilt, wie man das

00:10:51: üblicherweise macht. Also wir haben einige Patentanmeldungen und einige Patentfamilien

00:10:55: draußen, auch einige Patenten bereits erteilt. Ein Teil lässt sich natürlich dann beim DPMA

00:10:59: nachlesen und das ist natürlich veröffentlicht. Ein anderer Großart, also das ist vor allem,

00:11:05: wie man das Fahrzeug baut, wie wird das Fahrzeug steuern, wie man das Fahrzeug regelt. Also

00:11:08: Sachen, die man eh anfassen kann, die man relativ einfach greifen kann. Wir haben sehr,

00:11:13: sehr viel Know-how als quasi ja als Secret, also als in anführenden Strichen Geheimnis natürlich

00:11:19: auch also nicht veröffentlicht, weil da also da sind vor allem so Kommunikationsteam dran.

00:11:25: Wie steuern wir Motoren an? Wie kommunizieren wir zwischen den beiden Kufen? Wie kriegen

00:11:28: wir es hin, dass wir eine sichere Verbindung zwischen den beiden Kufen zu jedem Zeitpunkt

00:11:32: gewährleisten können? Solche Sachen wollen wir natürlich nicht nach außen geben, weil

00:11:37: genau da eben das Know-how drin steckt. Aber Helmut, warum machen die Jungs jetzt Hardware

00:11:41: oder habt ihr auch ein Floppenmanagement-System? Helmut, verkauft ihr jetzt auch Floppenmanagementsysteme?

00:11:45: Ich würde mal sagen, wie bei jedem Robotik-Unternehmen oder bei jedem Roboter, er besteht aus Hardware,

00:11:52: das eine Komponente, aber ich würde mal sagen 20% ist Hardware, jetzt nicht am Volumen und

00:11:58: 80% ist Software. Und das ist genau die Komplexität dieser beiden Kufen und Felix ist und wird

00:12:04: immer mehr ein Software-Getriebenes Thema und man wird darüber natürlich auch zukünftig

00:12:10: Robotik-Esserservice-Modelle ausrollen und dazu brauchst du eigentlich ein Software-Testeg.

00:12:15: Denn Mechanik, ob es ein kollaborativer Roboterarm ist, ob es ein humanoid ist, in erster Linie

00:12:22: siehst du Mechanik. Aber warum ein humanoider, ein Sex-Axe-Roboter oder ein HGV am Ende wirklich

00:12:28: fährt und wo seine Usability und seine Vorteile liegen? Die liegen in der Software, von daher

00:12:33: würde ich sagen, ja Felix ist ein Software-Getriebenes-Unternehmen, wobei der Focus heute nicht,

00:12:38: und das zurück um auf deine Frage, auf einem Flottenmanager liegt. Also wir haben einen

00:12:43: heute an Bord, aber für einfache Transporte. Heute liegt der Focus drauf wirklich stabil zu

00:12:49: werden und ob man für die Navigation, für die Orientierung und das Fahren und wir arbeiten

00:12:55: natürlich an der VDA 50/50 um dann unterschiedliche Flottenmanager anzudecken. Also es ist nicht

00:12:59: erst die Priorität in eigenem Flottenmanager an Bord zu gehen.

00:13:01: Okay, das war meine Frage. VDA 50/50 ist also ist ein Ziel sozusagen.

00:13:06: Aber absolut, VDA 50/50 ist ein Ziel oder die Schnittstelle dorthin, denn das ist einfach

00:13:11: ein Driver in der Branche und ohne dem glaube ich wird es schwierig werden, zumindest in Konzernen.

00:13:17: Wenn man KMU und Kleinteile, die brauchen wir das nicht, aber wenn ich unterschiedlichste

00:13:21: Fahrzeuge eingebunden habe, dann ist die Schnittstelle denke ich unumgängig.

00:13:26: Gregor, wie groß ist der Markt? Kannst du uns was sagen, was ihr Wahl, Einsammel und Geld

00:13:30: wollt? Wie groß ist der Markt?

00:13:31: Ich glaube, der gesamte Markt ist relativ gigantisch groß. Also das heißt,

00:13:35: wir jetzt gerade im ersten Jahr Fokus ins Rheinland sind gerade da,

00:13:38: eigentlich mal zu transportieren und zu automatisieren, wo eigentlich wenig Platz ist.

00:13:42: Das heißt, da sehen wir so den ersten Fokus und dann im Endeffekt dann möglich, dass

00:13:46: durch Faden von Paletten sozusagen noch weitere Anwendungsfelder, wie eben

00:13:49: Konveyerbewegungen am Boden, also so Linienläger zu automatisieren oder Bodenläger.

00:13:54: Und natürlich ist alles auch mit dem Hintergrund, dass wir nachher irgendwann in den Batch,

00:13:57: in den Ecke reinfahren wollen, weil das so wunderbar.

00:13:59: Ja eben, das ist nämlich das große Ding, ja?

00:14:01: Genau, weil das so wunderbar, den Minimal im Platz plus Synicrisation halt eben ermöglicht.

00:14:05: Und da am Endeffekt sind wir jetzt in den Eimer groß gekommen, dass es über eine

00:14:08: vier Milliarden Opportunity ist. Auf jeden Fall, was wir gerade aktuell sehen, aber

00:14:12: ich meine, das ist ja nur der aktuelle Stand und ich glaube, wir müssen noch viel weiter bewegen.

00:14:15: Aber auf jeden Fall ist da noch viel zu tun, an der Hose und da eben genau mit einem

00:14:18: runden Produkt, was halt eben auch viele Möglichkeiten hat, sehr flexibel ist,

00:14:21: halt eben nachher auch mehrere Use Cases zu übernehmen und nicht nur einen.

00:14:24: Weil du machst ja, du kannst ja im Prinzip in den manuellen Lagern arbeiten, aber du kannst

00:14:28: ja auch den, was du gerade gesagt hast, den Lückenschluss von hochautomatisierten

00:14:32: Lagern zum Eckerweg schließen.

00:14:33: Genau, das ist ein bisschen auch den Inbau, den wir sozusagen auch sehen.

00:14:36: Es ist nicht nur, dass jetzt die Kunden zu uns sagen, boah, super spannend, ich habe

00:14:39: genau einen Einzelprozess, den ich bisher noch nicht gelöst habe, sondern die meisten

00:14:42: sind in uns genau diese Flexibilität.

00:14:44: Das heißt, auch von unserer Rockmap her, was wollen wir machen?

00:14:47: Einerseits, dass wir auch bisher gemacht haben, dass wir die Technologie so flach gemacht haben,

00:14:50: dass wir alles unterfahren können.

00:14:52: Das heißt, dann die eine Dimension, dass wir halt eben auch alle Ladungsteiger unterfahren können.

00:14:55: Das heißt, unsere Computer Vision erkennt nachher alle nückchen Paletten und kann

00:14:59: ich dann immer drunter orientieren.

00:15:00: Wie Julius erklärt, also schon auch synchronisieren und dann im Infekt sicher verfahren.

00:15:03: Das heißt, die ganze Ladungsteigervarianz ist da, was wir sozusagen nachher alles abdecken

00:15:08: können.

00:15:09: Beispielsweise auch, es gibt auch breitere Paletten, dann können wir halt immer auch

00:15:11: einfach breiter auseinander in die Paletten einfahren.

00:15:13: Das heißt, sozusagen wurden Gabelstabler die Zinken verstellen müssen, da geht das bei

00:15:16: uns per Software.

00:15:17: Und auf der anderen Seite haben wir genau diese Use Case Plays und nenne ich das gern.

00:15:21: Das Manifekt sagt, ja, man hat verschiedene Prozesse in der Fabrik beispielsweise, im

00:15:25: Umschlagcenter oder im Warenhaus.

00:15:26: Meistens sind halt die verstückelt und einzeln.

00:15:29: Und wir können im Infekt erstmal Einzeltransport übernehmen.

00:15:31: Aber wenn es dann nachher in so eine Beispielweise Wien in den Lager geht von der Value-Added

00:15:34: Service Station, können wir das nachher auch charmant mitautomatisieren.

00:15:37: Und das ist dann nachher einfach eine Software Erweiterung.

00:15:39: Und das ist sozusagen das, was viele Kunden sehen und sich auch von uns hoffen, dass wir

00:15:43: das dann mit den nächsten Updates dann reinbekommen.

00:15:45: Also weil das einmal da ist, glaube ich, dann haben wir da viel zu tun.

00:15:48: Jetzt macht ihr ja schon Kundenbesucher Helmut.

00:15:51: Erzähl mal, was läuft noch nicht so gut?

00:15:53: Wo müsst ihr noch die Hirnschmalz investieren?

00:15:55: Die Frage würde ich hier bei dem Julius geben.

00:15:57: Das ist sehr gut.

00:15:59: Also, wir machen Kundenbesuche.

00:16:00: Tatsächlich funktionieren viele Sachen schon relativ gut.

00:16:04: Also ich erzähle mal, wie so ein üblicher Kundenbesuch abläuft.

00:16:08: Also häufig ist es so, die Kufen sind ja sehr mobil.

00:16:10: Und das, was wir bauen wollen, ist eine möglich flexible Lösung.

00:16:13: Das bedeutet, wir kriegen beide Kufen inklusive komplette Set-up in VW Gold finden, rein

00:16:19: in Kofferraum und können mit einem normalen PKW zum Kunden fahren.

00:16:23: Und üblicherweise setzt man sich da erstmal zusammen, spricht ein bisschen sehr allgemein

00:16:28: über die Themen, was man ungefähr vor hat, was die Unternehmen so vorhaben und machen

00:16:31: dann eben eine Lagerbesichtigung.

00:16:33: Und dann gucken wir uns eben an, genau, was können wir zum Beispiel automatisieren?

00:16:36: Und dann lässt sich tatsächlich das gesamte System ungefähr in einer Viertelstunde aufbauen.

00:16:40: Und das ist tatsächlich sehr beeindruckend, weil...

00:16:44: Aber in der Viertelstunde bist du dann auch am WMS schon und kannst Aufträgern gegennehmen

00:16:48: oder ist das dann nur erstmal Lauf?

00:16:51: Genau.

00:16:52: Das ist ein erster Demo Case.

00:16:53: Das ist, wie die Kunden zeigen können, so funktioniert das System, dass die Kunden

00:16:57: zeigen können, das ist das Sicherheitssystem.

00:16:59: So und so agiert man damit, so nimmt man die Slam-Karte auf.

00:17:03: Und das Ziel ist eben, den Kunden diese Möglichkeit an die Hand zu geben und möglichst komplett

00:17:07: zu übergeben, dass der halt wirklich das System komplett flexibel einsetzen kann.

00:17:11: Und das, was du gerade gesagt hast, momentan, die Schwachstelle, wir haben aktuell noch

00:17:15: keine WMS-Anbindung zum Beispiel.

00:17:17: Und das wäre eigentlich eine schöne Sache, dass wir halt eben die Anbindung auch eben

00:17:21: vielleicht dann in einer halben Stunde oder sowas hinbekommen.

00:17:23: Aber Ziel ist, dass der Kunde, also wenn wir Palettentransporter haben, wo wir mehr als

00:17:28: zehnmal fahren können, dass der Kunde, der die Roboter auf den Boden stellt, die Karte

00:17:31: slammt und sagt hier, das ist ein Transportauftrag und Pyre, den bitte aus.

00:17:35: Genau.

00:17:36: Da läuft noch nicht alles perfekt.

00:17:37: Ich meine, wir sind ein Start-up.

00:17:38: Aber Schwachstellen sind zum Beispiel sowas, wir haben aktuell noch keine WMS-Anbindung

00:17:41: und das wird es aber im Laufe dieses Jahres eben auch kommen.

00:17:44: Aber vielleicht, Robert, ergänzt denn, weil das Thema war das WMS in diesen 20 Minuten,

00:17:50: 15 Minuten, 20 Minuten kann im Prinzip der manuelle Prozess von A nach B, inklusive Map-Inklusive

00:17:57: Einlesen der Ladungsträger, inklusive Positionierung, inklusive Wegstrecke, manuell, Signal, Fahr

00:18:04: von A nach B oder von wo auch immer, dieser komplette Prozess bis auf WMS kann der Kunde

00:18:10: bereits abführen.

00:18:11: Also innerhalb 20 Minuten fährt er durch die komplette Halle mit den unterschiedlichen

00:18:16: Ladungsträger.

00:18:17: Wow.

00:18:18: Was sind eure längst Schritte, Gregor?

00:18:19: Ich glaube, gerade, mit dem was wir vorhaben, gibt es unnötig viel zu tun.

00:18:22: Also nächstes, können wir erstmal die Logimat an.

00:18:24: Wo baut ihr die eigentlich?

00:18:25: Baut ihr die made in Germany oder made in Osteuropa oder wo baut ihr die?

00:18:30: Genau, da vielleicht kurz geantwortet.

00:18:31: Wir haben erst alles, sag ich mal, in-Haus entwickelt und haben sozusagen ein Ausgewährte

00:18:35: zulieferer rausgegeben, das wir teilweise der Module vorgefertigt bekommen.

00:18:39: Und genau, dann sitzen wir in München, haben dann Peräumlichkeiten und feiern eben auch

00:18:43: den Vorteil, dass wir jetzt kein Gabelstab mehr zusammen bauen und da zähle ich ja neben

00:18:46: der Kube, wie 50 Kilo passt auf den Schreibtisch und dementsprechend können wir das auch noch

00:18:50: relativ kompakt alles bei uns vor Ort zusammenbauen.

00:18:52: Das heißt, Modul wiegt maximal 10 Kilo und dann am Ende kommt es einfach in den Rahmen

00:18:56: rein und am Ende kommt die Software on top, einmal ein Qualitätsstik und dann am Ende

00:19:00: fährt es fertig zusammengebaut und dementsprechend das gerade sagt alles zitter.

00:19:04: Okay, aber Ziel ist sozusagen, ihr müsst ja eine Fertigung aufbauen, oder?

00:19:08: Genau, auf jeden Fall.

00:19:09: Früher oder später, wenn es in Höhe und Schipzeien geht, auf jeden Fall, also machen wir das.

00:19:12: Aber jetzt gerade im ersten Schritt auch gerade ungefähr so 200, 300, 400 Kufen, die kriegen

00:19:16: wir auch noch alle ganz gut im aktuellen Büro eigentlich zusammengebaut in dem Jahr.

00:19:19: Nur wenn man natürlich noch weiter denkt, dann würde es ja immer noch größer werden,

00:19:23: aber wir haben eben da passende Zulieferer, die auch schnell in Stübzeien gehen können

00:19:26: und das ist das Wichtige.

00:19:27: Vielleicht gibt es ja auch einen Gabelstab, der die Hersteller der Lust hat für euch zu

00:19:30: arbeiten.

00:19:31: Finden wir noch raus.

00:19:32: Ja, sehr schön.

00:19:33: Was liegt jetzt, sagen wir mal, die nächsten sechs Monate an?

00:19:36: Was muss gemacht werden in den nächsten sechs Monaten?

00:19:38: Team aufbauen, Kunden, was sind die Prius?

00:19:41: Vielleicht auch erstmal die Rückblick auf die letzten sechs Monate, seitdem ein ganz

00:19:45: ein Norge ist, super viel passiert, deswegen da auch mal ein Kudos an das gesamte Team,

00:19:49: was wir da alles geschafft haben.

00:19:50: Und dann natürlich, wie gesagt, gibt es den Drive auf ganz vielen verschiedenen Ebenen.

00:19:53: Also wo halt eben kundentechnisch, genau, da sind jetzt einige Kunden, die statt neun

00:19:57: Monaten jetzt schon nach vier Monaten eigentlich bereit sind zu unterschreiben, dass wir da

00:20:00: die ersten Meter gehen.

00:20:01: Das heißt, da ist nicht viel zu tun, den ganzen Kundenpfannen abzuarbeiten und auch zu schauen,

00:20:05: was sind da die besten Projekte für uns.

00:20:06: Dann technisch halt eben, sind wir inzwischen auch recht routiniert, dass wir da halt eben

00:20:10: auch immer mehr Schleifen fahren und auch Stelle auch nächste Generationen raus bekommen,

00:20:14: als auch die Software da auch immer mehr Form annimmt.

00:20:17: Und zwar, da ich in dem Sinne, wenn wir jetzt auch mehr Kunden bedienen wollen, geht es

00:20:20: natürlich dann nach raus in die nächsten Investoren Gespräche, zu schauen, dass man einen nächsten

00:20:22: passenden Wachstumspartner findet.

00:20:24: Und deswegen, da sind wir alles drin dabei und in dem Zuge natürlich dann auch...

00:20:27: Wie viel braucht ihr?

00:20:28: Wie viel sucht ihr?

00:20:29: Genau, schauen wir auf jeden Fall mal, auf jeden Fall so, dass wir noch einiges Geld in die

00:20:32: Software stecken können.

00:20:33: Das waren wir dann möglichst schnell in eine gute Plattform bekommen.

00:20:35: Da haben wir auch letztes Jahr sehr gute zentrale High-ups machen können, dass wir da auch

00:20:39: das richtige Softwarefundament haben, weil das ja das alles entscheidend, dass es nachher

00:20:42: eben rund wird.

00:20:43: Und genau in dem Sinne halt eben, passiert das auch alles gerade noch parallel, deswegen

00:20:47: erfolgen wir auch einige tolle Gespräche auf der Logimat auch.

00:20:50: Und dann natürlich, dann geht es fängt so ein bisschen die Expansion an.

00:20:53: Wir wünschen euch auf jeden Fall viel Erfolg damit, Helmut.

00:20:56: Ich schließe dich jetzt mal mit ein.

00:20:57: Du musst das ja alles verkaufen und vermarkten.

00:20:59: Julius, Gregor, euch alles Gute.

00:21:01: Vielen Dank.

00:21:02: Super, danke für das Gespräch.

00:21:04: Und wir sehen uns auf der Logimat Halle 8 aus 26.

00:21:07: Ja.

00:21:08: Und jetzt muss Helmut jetzt nochmal machen.

00:21:09: Wir sind alle da vor das Programm.

00:21:13: Und auch mit Live-Demon Case.

00:21:14: Vielen Dank.

00:21:15: [Musik]

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