Rückblick: Das Robotikjahr 2024
Shownotes
Wir haben einen neuen Podcast Partner: Unser Dank geht an die Hannover Messe
Unser Gesprächspartner: Michael Garstenauer
Fragen oder Ideen zur Robotik in der Industrie? helmut@robotikpodcast.de oder robert@robotikpodcast.de
Kontakt zu Mladen https://www.linkedin.com/in/mladen-milicevic/
Transkript anzeigen
00:00:00: Hi, Robert hier.
00:00:01: Dieser Podcast wird euch präsentiert von der Hannover Messe.
00:00:04: Wir sagen vielen herzlichen Dank an die Kollegen in Hannover und jetzt geht's los.
00:00:09: Robotik in der Industrie.
00:00:15: Der Podcast mit Helmut Schmidt und Robert Weber.
00:00:18: Hallo liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, willkommen zu unseren neuen und letzten Folge dieses Jahres Robotik in der Industrie.
00:00:27: Mein Name ist Robert Weber und mir München zugeschaltet ist.
00:00:30: Helmut Schmidt, grüß euch.
00:00:31: Mir in Linz zugeschaltet ist.
00:00:33: Michael Gastner, hallo.
00:00:35: Und in Ostwestfalen, grüßt.
00:00:37: Im Laden Militär, hi.
00:00:39: Hallo, wir wollen ein bisschen mit euch beiden zurückblicken auf das letzte Jahr und Michael hat uns schon im Vorgespräch gesagt,
00:00:47: für ihn endet das eigentlich alles total versöhnlich.
00:00:50: Ja, das Jahr hat ziemlich schwierig begonnen, viele Investitionsschwäche bei den Bestandskunden, Auftragsschwäche.
00:00:59: Aber es gibt wieder Plätzchen an anderen Stellen.
00:01:04: Wir haben jetzt einige Erfolge auch in China erwischt, also eigentlich doch erstaunlich,
00:01:11: wo man jetzt glaubt, China greift jetzt ganz massiv in der Robotik an.
00:01:16: Wir sehen aber trotzdem Chancen für europäische Unternehmen auch in China erfolgreich zu sein.
00:01:23: Die kaufen eure grauen Kästchen noch?
00:01:25: Die kaufen Kästchen von Kieber, ja diese Kästchen werden aber für den chinesischen Markt speziell abgestimmt und auch eingefärbt vielleicht,
00:01:37: so dass sie dann zum chinesischen Markt gut passen.
00:01:40: Aber interessant Helmut, es geht auch umgekehrt.
00:01:43: Das ist interessant, aber vielleicht geht es, weil wir kurz vor Weihnachten sind und das gefärbte Päckchen dann vielleicht die richtige Farbe hat.
00:01:49: Wundert mich etwas, weil jetzt funktioniert ja oder die Chinesen versuchen ja eigentlich genau,
00:01:54: wir hatten ja das Gespräch mit Estun, die versuchen ja schwerpunktmäßig hier in Europa Fuß zu fassen.
00:02:01: Deutschland vorne weg, umso schöder ist es, dass es den ursprünglichen Weg in China Fuß zu fassen,
00:02:08: und beispielsweise europäische, österreichische, deutsche Technologie dazu portieren, dass das sich noch funktioniert.
00:02:15: Keine Angst, dass die da in zwei Monaten auch ein Kästchen, das aussieht wie ein Käbergkästchen auf dem Markt bringen, Michael?
00:02:23: Grundsätzlich besteht die Gefahr immer.
00:02:25: In China gibt es natürlich eine sehr große Dynamik und wenn die Unternehmen erfolgreich werden,
00:02:31: dann wird sich es irgendwann für die auch rechnen selber das zu tun.
00:02:34: Und wir sehen das auch bei einzelnen Kunden, die uns quasi aus unserem Portfolio oder unserem Kundenspektrum oben raus wachsen, wie wir sagen.
00:02:42: Aber für so einen durchschnittlichen Roboterbauer ist es wahrscheinlich nicht zweckmäßig, dass es sich das alles antut.
00:02:52: Ich sage dazu, wenn der unsere halbe Million Source-Kotzeilen kompelt, im Binärfeil durchlässt und das alles versteht,
00:03:00: dann hat das verdient, dass es kopiert.
00:03:03: Sehr, sehr interessant.
00:03:05: Wenn der ein oder andere hört, würde es sich schon hinsetzen und zum Auslesen anfangen.
00:03:10: Laden, bist du genauso positiv zum Jahresendspurt?
00:03:13: Oder wie schauts deiner Sicht zurzeit aus?
00:03:16: Du bist ja auch Käberghunde.
00:03:18: Ja, und das darf auch gerne mehr werden.
00:03:23: Für uns war fast schon, ich will nicht genau sagen, andersrum das Bild des Jahres, aber wir sind nicht mit dem nicht so tollen Januar gestartet,
00:03:31: aber dann waren Q1 und Q2 total super.
00:03:34: Und jetzt in Q4 habe ich schon das Gefühl, dass alles zögerlicher ist.
00:03:38: Aber man muss auch sagen, wir sind nicht in China unterwegs, wir sind doch viel mehr noch in Deutschland unterwegs.
00:03:44: Und man merkt den extremen Unterschied zu Resteuropa, muss man sagen.
00:03:48: Und auch wenn man mit zwei Ausländern spricht, dann werden wir auch immer gefragt, was eigentlich in Deutschland los ist und ob da die Welt untergeht.
00:03:55: So ganz trüb ist die Stimmung bei uns nicht, aber man merkt schon, dass zum Ende des Jahres alles sehr viel zäher wird, als man gedacht hat.
00:04:02: Aber planet es doch in der Robotik, insbesondere Q4, in der Regel immer das allerstärkste Quartal, ja, das NPGs werden nochmal freigegeben.
00:04:13: Auf der einen Seite gibt es natürlich...
00:04:15: Wo nichts ist, kann ich auch nichts mehr freigeben, Helmut.
00:04:17: Ja, das ist richtig, wenn man sich Automotive anschaut, das wäre eben genau da hingegen meine Frage gewesen.
00:04:23: Ist dem denn wirklich so, weil es jetzt alles wirtschaftlich ist?
00:04:27: Und das ist ja oft eine Mutmaßung meiner Seite, hinsichtlich vieler dem Mut von auch dem ein oder anderen Unternehmer.
00:04:36: Vielleicht ist es auch Weitsichtigkeit, das nicht das Geld auszugeben, das man nicht hat.
00:04:40: Aber es wird ja wieder anspringen.
00:04:42: Wie bist du da ganz nah dran mit deinen Lösungen? Ist es Zurückhaltung, fehlt der Mut oder sind die Kassen leer in bestimmten Bereichen?
00:04:51: Wir haben ja auch einen großen Teil, wir arbeiten ja sehr gerne mit Forschungseinrichtungen auch zusammen.
00:04:57: Und ich würde sogar behaupten, dass bei den Forschungseinrichtungen dieses Jahr weniger Budget da ist, weil allgemeine Fördergelder oder auch Kooperation mit der Industrie ein Stück weit auch gestrichen wurden.
00:05:06: Also man merkt es, es fängt da an und dann merkt man das bei den Unternehmen, dass die sicherlich schon auch zögerlicher sind mit Budgets, die auch auszugeben.
00:05:15: Und vielleicht wird man dies ja sogar dafür belohnt, wenn man mal ein Budget nicht ganz ausreizt und bekommt das dann wieder doch nächstes Jahr mit.
00:05:22: Also ich würde schon sagen, so langsam ist es die Zögerlichkeit, die dann doch überhand nimmt und wo dann man auch sagt,
00:05:32: wir möchten vielleicht auch gar nicht das Budget dieses Jahr komplett investieren.
00:05:36: Also wir reden hauptsächlich mit Kunden, die ganz, ganz stark auf die Aumotisation gucken und sagen, das muss sich so schnell wie möglich rechnen.
00:05:44: Ansonsten ist es vielleicht gar nichts, was wir aktuell machen wollen würden.
00:05:48: Spannend. Michael, wenn du mal auf das Ja zurückblickst, was war deine Robotikmeldung, deine Robotikdingen des Jahres, wo du dich noch dran zurück erinnerst?
00:05:59: Was dieses Jahr wirklich ganz stark gekommen ist, sind diese ganzen AI-Fortschritte.
00:06:05: Also was mit künstlicher Intelligenz jetzt machbar ist, was im Januar noch irgendwie weit weg war und mit welcher Geschwindigkeit hier Dinge möglich und denkbar sind.
00:06:17: Das ist eigentlich etwas, was fast schon ein bisschen erschreckend ist, aber was uns auch im Trab hält und dabei hält.
00:06:25: Hast du da spezielles Beispiel, an einem Beispiel an dem du das fest machst zum Beispiel?
00:06:29: Zum Beispiel diese ganzen Copy-Pilot, wie programmiert man in Zukunft, wie viel muss man denn mit klassischen Source-Codes sich auseinandersetzen.
00:06:38: Das war in den jenuar Zukunftsmusik und wenn man auf der SPS geschaut hat oder sich in der Automatisierungswelt umschaut hat das inzwischen jeder.
00:06:49: Aber Lustig ist, kann keiner verkaufen, ne?
00:06:53: Das ist ein altes Leiden, glaube ich, sehr breit im Vertrieb und in der Technologie von Hardware, von Maschinen, von Elektrik, von klassischen Investitionsgütern.
00:07:07: Das Thema Softwareverkauf ist eine andere Welt und das braucht ein anderes Geschick und dort leiden viele Unternehmen.
00:07:17: Glaubst du, dass das so ein Hygienefaktor wird in der Robotik, in der Automatisierung, dass du sagst, okay, ich will so ein Copy-Pilot bei mir haben,
00:07:24: im Bedienoberfläche auf meinem, ihr macht ja auch HMI's und macht ja auch Standardbibliotheken, bietet ihr an, dass man sagt, hey, der XY hat das, ich will das auch und ich zahl da dir kein Geld für.
00:07:37: So wird das leider werden. Man muss davon ausgehen, dass das einfach vorausgesetzt wird.
00:07:44: Aber du musst ja dann auch nicht nur an den XY bezahlen, du musst ja auch noch die Info-Renz bezahlen und das ist ja alles nicht günstig, ne?
00:07:51: Absolut, absolut. Und das neue Gold sind die Daten. Das ist so. Und da ist ja dieses ganze Zusammenspiel entlang der Wertschöpfungskette ja völlig offen noch und da hat sich auch in diesem Jahr keine Klarheit dargestellt.
00:08:08: Die Betreiber sitzen auf ihren Daten, die Endanwender, die OEMs, möchte natürlich ihren Mitbewerb nicht stärken und wir haben da auch jede Menge Schwierigkeiten.
00:08:18: Wir wollen auch unsere Daten natürlich nicht hergeben und da sitzt jeder auf seinen Daten eiern und brütet die aus, aber in Summe kommt dort Schlüpfter noch nicht, noch nichts so ganz produktives.
00:08:30: Aber die Frage ist ja, im Laden, du hast gerade gesagt, eigentlich wird mehr auf schnellen Return of Invest, schnelle Kalkulationen, Amortisation geredet.
00:08:40: Michael sagt gerade, okay, das kostet alles Geld und die einen oder anderen Roboterhersteller hätten sich jetzt auch mit Nvidia.
00:08:48: Auch das habe ich auch noch eine Frage zu.
00:08:50: Das wird ja alles teurer und das läuft ja eigentlich, vielleicht hat man irgendeine Daten und Möglichkeiten, aber gegen das Argument von dir laden, schnelle Return of Invest, ja, ist denn das überhaupt sinnvoll?
00:09:02: Oder ist es jetzt halb und muss dabei sein?
00:09:06: Ja, Robert hat das schon ganz gut gesagt, überlassen wir den Chinesen.
00:09:10: Also das frugale Denken, was ja dann quasi eher so in Asien da ist, wir machen das, was gut enough ist, damit es irgendwie läuft und vernünftig läuft.
00:09:19: Das findet zumindest bei denen, mit denen wir so sprechen, am meisten anklang.
00:09:23: Also und wenn man Software quasi zum Roboter mitverkaufen will, wenn man eine Gesamtlösung hat und jetzt sagt hier, dann gibt es aber einen wichtigen Teil Software, den man bitte irgendwie auch noch jährlich bezahlt,
00:09:33: dann ist immer das Stirnrünzeln da und sagt, naja, was hilft mir das denn?
00:09:37: Und das einzige Argument, was aktuell immer zieht, ist, naja, das reduziert deine Kosten im Bereich Service, es reduziert deine Kosten bei Ersatzteilen und solche Geschichten.
00:09:46: Wenn man da ganz genau darauf eingehen kann, ein Hälfte kann zu sagen, wo spart es dir dein Geld, dann ist man auch wieder bereit, Geld auszugeben.
00:09:53: Beim Co-Pilot wäre das maximal, dass man dann darauf eingehen kann, sagen, naja, wie viele Stunden verschwende es du eigentlich gerade damit in Trainings zu verbringen,
00:10:01: bei deinen Leuten wieder Wissen aufzufrischen zu einem bestimmten Hersteller und wie viele Stunden brauchst du denn eigentlich, weil du vielleicht Fehler oder Anpassungen an der Maschine nicht machen kannst.
00:10:11: Und dank des Co-Pilots kriegst du das jetzt schneller hin.
00:10:14: Das wäre das einzige Argument, was ich sehe, was man daher vorbringen kann und sollte, aber das muss natürlich alles irgendwie Sinn machen.
00:10:21: Also ich bin gerade echt so gedanklich. Technologisch finde ich das alles fantastisch, was wir da im Bereich KI sehen und bin da ein Riesenfan von.
00:10:30: Aber man muss ganz heute noch klarer hinterfragen, welchen Kunden nutzen hat es denn eigentlich wirklich, damit der Kunde auch sagt, yo, das macht jetzt auch Sinn für mich, das so einzusetzen.
00:10:39: Weil sonst sind da nur Kosten drin, die nichts bringen.
00:10:41: Genau, Kosten auf der einen Seite, aber meine Frage nochmal, Mladen, die ja dann auch, viele machen es ja hinsichtlich, Usability, schnelle Inbetriebnahme.
00:10:49: Ich träume ja immer von der sogenannten Studio Self-Robotic und wenn ich das zukünftig alles über Sprachsteuerung eingibt von Co selber kann, ist das dann nicht ein möglicher, dann nehme ich vielleicht den ein oder anderen Partner aus einem Prozess raus und gehe dann wirklich an den Endkunden direkt ran.
00:11:08: Aber wäre das nicht ein Enabler und ein 10x Multiplikator, weil eben 90% heute noch nicht automatisiert sind?
00:11:17: Hätte ich jetzt vermutet, dass das dahinter steht, um es zu vereinfachen oder sieht es anders?
00:11:22: Genau, das muss der Nutzen sein und dann sind so ein bisschen die Fragen der Kosten.
00:11:27: Also was hast du für mehr Aufwandskosten, wenn eine Integration statt zwei Stunden eigentlich gerade zwei Wochen dauert?
00:11:33: Also wie lange ist dein Prozess lahmgelegt, wie viel verdient so weniger Geld dadurch?
00:11:37: Dadurch kannst du die Benefits berechnen oder auch die ganzen Umstellungen.
00:11:40: Das was wir auch häufig unsere Kunden fragen ist dann, naja, wie oft haben sie schon eine Sonderanlage gekauft und wie viele Rechnungen haben sie eigentlich nach Installation noch von dem Integrator bekommen,
00:11:51: bei der der Serviceaufwände bei ihnen berechnet hat, die vielleicht einfach damit zu tun haben, dass irgendwas umprogrammiert werden musste oder was umgestellt werden musste.
00:11:59: Und sind sie nicht durch die Software jetzt heute in der Lage das selber zu machen?
00:12:03: Also und ob da wie viele KI dann da drin ist, ich glaube ja an der Stelle dem Kunden sogar fast egal, sondern was ist eigentlich alles drin, was dich dazu befähigt, selber diese Dinge zu machen,
00:12:13: damit du nicht nochmal einen extern dafür bezahlen musst, auf ihn warten musst und im Zweifel keine Ahnung hast, wie du damit umgehen sollst, wenn er nicht da ist.
00:12:21: Michael, ihr als Steuerungsanbieter und Steuerungsbauer, und ich habe jetzt schon drei Podcasts aufgenommen zu diesem Thema und immer hat mein Gegenüber gesagt, ja, es macht schon Sinn.
00:12:32: Wie viel Sinn macht es eine GPU an einen Roboter dran zu bauen?
00:12:36: Ja, wir sind dann nicht ganz überzeugt, dass das wirklich...
00:12:40: Endlich einer.
00:12:41: ... der Weisheit letztes Schluss ist.
00:12:43: Allein der Lebenszyklus ist schon, das passt einfach hinter und vorne nicht zusammen.
00:12:49: Nvidia hat aktuell einfach den Fokus auf die Gamer, auf Rechenzentren, wo schnelle kurze Lebenszyklen da sind, wo das Thema Kompatibilität und Langfristigkeit vielleicht nicht ganz so wichtig ist.
00:13:06: Wir sehen, dass unsere Maschinen und Anlagen, die unsere Kunden bauen, typischerweise 20 Jahre in Betrieb sind und das rechnet sich über 20 Jahre und die möchte man auch über diese Lebensdauer in Betrieb halten.
00:13:20: Und da braucht man Konzepte, die dementsprechend und die angepasst sind.
00:13:25: Sonst ist man in einem permanenten Retrofit und baut irgendwelche Dinge um und macht alles neu, neu in Betriebnahmen, Prozesse, die eingespielt sind, muss man neu machen und da führt sich die ganze Technik absurdum.
00:13:38: Man will ja effizient und flexibel produzieren und nicht die Anlage dauernd massieren.
00:13:45: Das ist ja nicht wirtschaftlich.
00:13:46: Aber die drängen ja massiv da rein.
00:13:48: Jede Woche gibt es eine Meldung, wieder was in der Simulation, im Digital Twin, dann wieder eine Roboterkehrstelle sagt, ich mache jetzt auch eine GPU dran.
00:13:59: Ich glaube, da wird es eine Lernkurve geben und dann wird es viele Enttäuschungen geben entlang des Lebenszyklus, diese Installationen.
00:14:06: Und dann wird man sich besinnen auf das A, was Sinn macht und B, was man wirklich braucht und was man zäh nachhaltig in einem sinnvollen Rahmen am Leben halten kann.
00:14:17: Also sind das alles Laborversuche für dich?
00:14:20: Ich glaube, das sind Versuchsbalans, die da gestartet werden, wo die spät folgen, teilweise noch nicht abgeschätzt sind.
00:14:28: Mladen, wie siehst du das? Macht das Sinn oder nicht?
00:14:31: Ja, ich finde das auch sehr spannend unter dem Aspekt, wie sie zu einer Fabrik das, die sagt immer, "Never change a running system", da gebe ich dann ja auch total Recht, wenn man da immer wieder da rumvuckeln muss.
00:14:42: Macht das alles ja sehr wenig Sinn. Auf der anderen Seite brauchst du die Compute Power dann auch schon am Roboter dran und der Roboter versucht sich selber irgendwie aufzuwerten.
00:14:53: Und das spricht, glaube ich, so der Steuerungstechniker gegen den Roboterhersteller.
00:14:57: Aus einer technischen Perspektive würde ich aber auch sagen, ich brauche es nicht unbedingt am Roboter.
00:15:02: Was ist eigentlich aus diesen ganzen Simulationsthemen?
00:15:06: Das war ja auch ein Riesenthema 2024 bei mir so gefühlt. Überall, jeder macht da jetzt was in diesem Simulationsthema. Wie sieht ihr das, Michael Mladen?
00:15:16: Ich starte mir vielleicht vorne weg, weil ich dann eine interessante Diskussion hatte, warum das Simulationsthema oder wo dieser große Vorteil war.
00:15:25: Da kommen wir vielleicht sogar ein bisschen auch zu dieser humanoiden Geschichte, die wir ja noch gar nicht angeschworen haben.
00:15:29: Was ist das denn?
00:15:31: Die grundlegende Hypothese dahinter ist ja, man kann KI mit synthetischen Daten sehr gut trainieren.
00:15:41: Und der Bereich, der sehr gut aufbereitete synthetische Daten hat, ist die Automobilindustrie, weil man schon sehr lange an digitalen Zwillingen arbeitet für die Prozessabläufe, um Ergonomie zum Beispiel der Mitarbeiter zu prüfen, ob die überall dran kommen, um dann halt irgendwie das Cockpit da festzuschauen.
00:15:55: Idealworks hat doch so die Datenset und so was.
00:15:58: Auch so was, genau. Aber das ist alleine schon, dass der Mensch quasi in einem Umfeld mal eingeplant wurde, kommt ja überhaupt überall hin, dass der alles verschrauben kann in einem Automobil.
00:16:06: Und diese Datengrundlage, die benutzt man jetzt quasi, um ganz viele unterschiedliche Datensets autonom erstellen zu lassen.
00:16:14: Also da kommen wir dann zu diesem generative AI-Kram, der da rein spielt, um dann so einen humanoiden darauf zu trainieren, basierend auf diesen synthetischen Daten.
00:16:24: Und deswegen passiert eigentlich so viel in dieser Simulationswelt.
00:16:27: Alles, was super schwierig ist, echte Daten zu sammeln, versucht man alles in einer Simulation automatisch generiert, ganz, ganz viel von zu machen.
00:16:35: Und so viel, dass man halt das Datenset quasi ergänzt oder ersetzt, was die echten Daten nicht hergeben.
00:16:42: Aber am Ende des Tages kommen wir alle zu dem Prozessabläufe.
00:16:45: irgendwo brauchen wir doch echte Daten und das ist glaube ich so das große
00:16:49: bottleneck an der ganzen geschichte. Aber viele tun doch so, sind die jetzt die
00:16:53: Simulationskönige als ob die das total neu erfunden hätten, das Simulationsthema
00:16:58: jetzt auf einmal Michael? Das könnte so sein, wir verwenden also unsere
00:17:03: Steuern ist seit 20 Jahren simulierbar und unsere Kunden setzen das auch alle
00:17:08: seit vielen Jahren ein. Die Kunden die neu dazukommen, die sagen das ist ein
00:17:12: unglaublich mächtiges Werkzeug um die Wirkfluss in der Planung, bevor das
00:17:19: System installiert wird, einfach sehr effizient zu erhalten und um zuverlässige
00:17:25: Aussagen machen zu können. Funktioniert es? Ist es erreichbar? Brauche ich vier Roboter
00:17:31: oder sechs Roboter? Wie ist mein Materialfluss entlang der Anlage? Und die
00:17:37: Robotik bringt da so viel Flexibilität mit sich, aber die Flexibilität wenn man
00:17:41: da nicht die Tools für die Planung hat und die Simulation ist ein unverzichtbares
00:17:45: Tool dafür, dann erschlägt einen die und die Simulationswerkzeuge sind einfach
00:17:51: nicht mehr wegzudenken, aus dem dass man sagt man integriert die Flexibilität der
00:17:56: Robotik in Maschinen und Anlagen. Aber das ist ja nichts Neues, was sagst du ja auch 20
00:18:01: Jahre und aber es gibt, Helmut wie siehst du, auf einmal ploppen da Unternehmen aus dem
00:18:05: Markt, wo du dir denkst, ihr macht eine Simulation, ihr nehmt eine Nvidia da im
00:18:10: Hintergrund. Das ist ja nichts Neues, Michael, oder? Das ist an ein paar Stellen nichts Neues.
00:18:17: Was Neues ist, ist einfach, dass diese Computer und Grafikpower da ist, dass man
00:18:21: das fotografialistisch machen kann, dass man das jetzt auch für Zwecke, wo die
00:18:27: Oberflächen, die seit vor 20 Jahren da waren, einfach für den geeignet waren,
00:18:33: der sich sehr gut im Detail ausgekannt hat und er das verstanden hat. Aber jetzt
00:18:37: mit quasi der Gaming Power kann da jeder damit umgehen, da kann man das vom
00:18:42: Vertrieb bis zum Training bis zu irgendwelchen Ausnahmesituationen
00:18:47: verwenden und zum Training der KI also erweitert sich das Anwendungsfeld und
00:18:53: wir nutzen einfach das, was am Gaming Markt passiert und arbeiten auch sehr
00:18:58: gern mit Simulationsanbietern zusammen. Das ist uns auch klar, dass wir da die
00:19:02: ganze 3D-Belt nicht neu erfinden werden, sondern uns da vernetzen.
00:19:07: Aber Helmut, siehst du das auch, dass das Thema ist doch enorm gespielt worden, oder?
00:19:11: Ja, absolut bin ich deiner Meinung, aber man merkt natürlich, dass die angestammten
00:19:17: Player, die eben seit 20 Jahren über 2D, 3D genau in dem Segment zu Hause sind,
00:19:23: plötzlich von links und rechts über KI-Wettbewerber bekommen.
00:19:28: Wie man wieder mich gesagt hat, die durch mehr AI und Gaming Power in andere Ansätze denken,
00:19:33: dass sogar die die großen, die aus dem 3D-Umfeld und Simulationsumfeld kommen,
00:19:38: nachdenken müssen, auch tatsächlich plötzlich die Kooperation mit Nvidia und
00:19:43: Co. mit eingehen, um da nicht links und rechts überholt zu werden. Es ist nichts Neues.
00:19:48: Aber viele tun so, oder? Ich habe das Gefühl, viele tun so. Die machen dann eine Simulation
00:19:53: von ihrer Fertigung und wo der Roboter steht und dann sagen die "Wow,
00:19:56: sorry". Ja, ich glaube, dass einfach die Komplexität und der Aufwand geringer wird und auch dort
00:20:04: viel passiert ist, wie man das darstellen kann. Das ist sowohl das vorher Sordi
00:20:09: angesprochen, sowohl in der Interlogistik für HGVs und AMAs, es ist in der
00:20:14: Robotik, es ist im Maschinen- und Anlagenbau im Allgemeinen und ich glaube aber
00:20:20: tatsächlich ohne eine Simulation und digitalen Zwillings, den es schon lange gibt,
00:20:25: der wird verstärkt gepusht wird. Da werden natürlich auch ganz viele Prozesse, aber auch
00:20:30: Integratoren und Anlagenbauer, die da sehr viel Zeit aufhören und auch Geld. Das ist auch ein Geschäftsmodell,
00:20:36: das teilweise bei dem einen wegfällt und bei dem anderen aufgebaut wird, denn am
00:20:41: Ende ist es darum, dass der Gunde halt weniger zahlen muss, hoffentlich. Oder man erhöht
00:20:44: seine Marge, indem er dasselbe bezahlt und man optimiert mich selber. Aber es ist nichts Neues,
00:20:49: aber es geht schneller und ich glaube auch die Usability. Ich habe mich jetzt selber mal damit
00:20:54: versucht auseinanderzusetzen und es war immer noch als Außenstehender komplex. Es schaut
00:20:59: toll aus, hat immer cool ausgeschaut, aber dort hat einfach ein Konstruktur sein müssen und ich
00:21:04: glaube, das musst du heute vielleicht nicht mehr so speziell, aber vielleicht auch zu wenig dazu
00:21:10: hause. Neuer Wein in alten Schläuchen oder was ist das? Ja, bestimmt. Ich glaube so grundsätzlich
00:21:18: in der Art und Weise, die Dinge zu simulieren, das möglichst genau zu machen, hat sich glaube
00:21:22: ich gar nicht so krass verändert. Das ist tatsächlich einfach so die Oberfläche, wie die
00:21:26: bei den Kollegen schon auch gesagt haben. Aber man darf nicht vergessen, die einfache
00:21:30: Usability und das generell einfach machen ist schon in der heutigen Zeit extrem wichtig,
00:21:36: um diese Adaption voranzutreiben. Und ich musste mir letztens noch von einem bekannten Roboterhersteller
00:21:42: aus Asien die Simulation angucken und hatte das Gefühl, das läuft alles irgendwie auf einem
00:21:49: Nintendo Gameboy von 1990. Und da hat man schon das Gefühl gehabt Mensch, geht das nicht irgendwie
00:21:57: moderner und dann fragt man sich natürlich als jemand, der sich nicht jeden Tag komplett mit
00:22:03: Simulationen voller Nativ auseinandersetzt, ist das, wenn das so aussieht auch wirklich so genau,
00:22:09: wie das andere, was vielleicht ein bisschen besser aussieht? Ich weiß es nicht. Es gibt ja
00:22:13: sofort das Gefühl, dass es vielleicht veraltet. Was kommt Michael 2025? 2025, ich glaube über
00:22:24: der Robotik schweben zwei Dinge. Auf der einen Seite der CAA und das zweite ist der neue ISO-Standard
00:22:31: für die Sicherheit, das für eine gewisse Unsicherheit und Verwirrung sorgt, wie man damit umgeht. Da
00:22:38: müssen sich auch gerade für diesen CAA neue Standards etablieren, wie die gesamte Industrie
00:22:44: damit umgeht und wie man das Hand habt. Das wird eine spannende Zeit, das ist glaube ich 2024
00:22:50: zum gewissen Grad von sehr vielen Plänen verdrängt worden, die einfach sorgen Security,
00:22:56: das kommt 2027 und beschäftigt mich jetzt. Aber da haben die ja Glück gehabt die Robotika, die sind
00:23:02: ja auch nicht in diesen strengen CAA-Richtlinien reingekommen, glaube ich, sondern sie dürfen sich
00:23:07: das CAA noch selber geben. Es ändert aber eigentlich kaum was. Also wir müssen alle Prozesse in Gang
00:23:15: setzen, wir müssen zukunftsicher unsere Systeme gestalten, updatefähig machen, wir müssen
00:23:23: das Kompatibilitätsthema lösen und das ist alles nicht trivial, aber das betrifft die gesamte
00:23:31: produzierende Welt, also zumindest in Europa, aber ähnliche Tendenzen gibt es auch genauso in Asien
00:23:39: und auch in den USA, dass dieses Thema Security einschlagen wird. Und dort gibt es natürlich
00:23:46: das Spannungsfeld bis jetzt, Never Touch a Running System, aber Security Updates kommen
00:23:51: halt immer und das ist etwas, was die Industrie lernen muss. Wie geht man damit um? Und das
00:23:58: müssen alle Player lernen vom Softwarekomponentenhersteller bis zum komplexen Anlagenbauer über
00:24:05: alle Lieferketten durch und das wird ein spannender Prozess im kommenden Jahr.
00:24:10: Fehlt also doch ein Operating System, eine Plattform, wo alle agnostisch drunter laufen
00:24:15: können und wo ich schnell... Das wird uns auch nicht nutzen.
00:24:19: Schnell updatesfähig machen oder? Das wird uns auch nicht nutzen.
00:24:22: Okay, laden, wie siehst du das? Ich glaube, es würde allen zumindest gut tun, wenn man so eine
00:24:29: gewissen Grad der Standardisierung bei den Schnittstellen hinbekommt, die dann dauerhaft
00:24:33: irgendwie wartungsfähig und updatefähig sind, weil wenn jeder irgendwie seine eigene Suppe kocht
00:24:38: und wenn man das dann auch noch langfristig wartungsfähig gestaltet, wo ein updatefähig
00:24:43: gestaltet wird. Ich dachte, Ross machen jetzt alle. Ja, aber weiß ich noch nicht so wichtig.
00:24:47: Ja, ich mache dir jetzt auch Ross. Wir beobachten das und schauen da und sind interessiert.
00:24:55: Okay. Jetzt war ja das ganze Jahr über im Laden.
00:24:58: Du hast das vorher kurz mal mal angetönt. Der Humanoid in aller Munde, insbesondere aus
00:25:04: USA und in China eher theoretisch anmelisch scheint es praktisch zu werden. Wie seht ihr,
00:25:10: wie siehst du Laden? Denn das Thema in 25 sehen wir die ersten.
00:25:15: Gibt es irgendwann ein deutschen Player oder europäischen? Ein europäischen Player gibt es
00:25:20: ja nenn nix ein. Aber wie siehst du den Humanoid in 20, 25? Oder flacht das Thema ab? Oder geht
00:25:28: der Hype weiter? Ich glaube, der geht erst noch weiter, bevor durchs Tal läuft. Ihr kennt
00:25:32: nur diesen Gardener Hype-Seikel. Ich glaube, der Hype steigt noch bis er dann irgendwann mal
00:25:38: in das Tal des Realismus kommt oder Tal der Tränen. Genau. Ich glaube, nächstes Jahr wird
00:25:44: es weiter heiß geritten. Ich glaube auch, dass es gab jetzt schon wieder ein neues Video
00:25:48: von FIGA. Und dann hat man auch schön in dem Video gesehen, es war so schnell beschleunigt,
00:25:53: dass man nicht gesehen hat, wie der Mensch quasi das Bauteil einrichtet und bereitlegt
00:25:59: für den Roboter. Und der Roboter nimmt es dann und legt es in die Maschine ein. Also
00:26:03: wäre das so sehr gut schon laufig. Ich glaube, ich hätte man auch den Roboter das Bauteil liefern
00:26:08: lassen und selber einlegen. Aber mein Gott, ich glaube, das alles in Entwicklung ist super
00:26:13: spannend. Es ist super wichtig, dass wir da auch Erkenntnisse gewinnen. Aber ich glaube,
00:26:16: halt, es wird nächstes Jahr noch weiter als Hype-Thema geritten, bis es dann irgendwann
00:26:20: vielleicht in Richtung 2030 Plus vielleicht auch so richtig betriebsfähig wird.
00:26:26: Und sehen wir den ersten oder zweiten aus Deutschland kommen, der dort mitspielt, der aus der vielleicht
00:26:33: Österreich oder aus Österreich.
00:26:36: Du, ich glaube, es gibt da schon Ankündigungen auch von deutschen Start-ups oder Europäischen,
00:26:42: sagen wir es jetzt mal einfach dann, aber aus Deutschland stammt. Ich glaube schon, dass
00:26:47: wir da Videos sehen werden nächstes Jahr. Aber wie gesagt, ich glaube nicht, dass wir
00:26:50: irgendwie operativ laufig etwas aus Deutschland in den nächsten drei Jahren sehen werden.
00:26:54: Österreich, also ich kenne keinen humanoiden Roboter aus Österreich.
00:27:00: Außer den...
00:27:01: Geber wird auch keinen Roboter.
00:27:02: Ani.
00:27:03: Ja, genau.
00:27:04: Irgendso einen Terminator hat es einmal gegeben, der war ganz unterhaltsam. Aber wer weiß?
00:27:12: Ich sehe das auch so. Das ist ein Hype-Thema und es wird seinen Markt finden, aber es
00:27:19: wird einen praktischen Platz dort finden, wo man die Infrastruktur, die für Menschen
00:27:24: gebaut ist, weiter benutzt. Für viele andere Anwendungen werden klassische Roboterarme
00:27:30: oder ein Meeres das Mittel der Wahl bleiben und es wird eigentlich echt Gewicht finden.
00:27:35: Und dann wird alles gut.
00:27:36: Sehr schön.
00:27:37: Lieber Robert, vielleicht auch an dich. Was war denn eigentlich dein Highlight? Rückblickend.
00:27:42: Auf unser Podcast.
00:27:43: Auf unser Podcast.
00:27:44: Auf unser Podcast. Oder aus deinen Erfahrungen. Robotik in 2025. Was wäre dein Highlight?
00:27:52: Ich habe ja schon so ein bisschen durchklingen lassen, was mich so diese ganze Simulationsthematik
00:27:57: hat mich schon irgendwie getrieben. Ich habe mich mal gefragt, ist da wirklich so ein großes
00:28:02: Ding drin? Ist da so ein großer Markt drin? Dass das funktioniert? Dann das ganze Thema
00:28:09: Integratoren. Wie stellen die sich in Zukunft auf? War schon ein großes Thema. Ich glaube,
00:28:15: da wird nächstes Jahr auch noch mal jemand bitterlich aufwachen einige vielleicht. Und
00:28:22: dann war für mich das Thema Ross. Wir hatten ja immer wieder Ross Themen auch. Diese Community
00:28:28: wird immer größer. Wir wollen jetzt auch im Ross Thema mal ihren Podcast was machen.
00:28:32: Können wir schon ein bisschen spoilern. Letztens mit den Kollegen von Schunk gesprochen, die
00:28:35: jetzt auch alles Ross kompatibel ziehen wollen. Also da bewegt sich glaube ich ziemlich viel
00:28:43: gerade in dem Bereich. Das wären so meine drei Themen und dann bin ich ja einfach fechter
00:28:47: darum. Ich bin da ja ein bisschen bayerst. Aber ich glaube ja, das GPU Thema macht keinen
00:28:53: Sinn. Ich glaube ja, an H.A.I. Ich glaube an kleinen Modelle auf den Chips und ich glaube
00:28:58: nicht an die großen GPUs. Ich glaube, das ist nur ein Übergangstechnologie, die wir da
00:29:03: sehen. Nicht für das Trainieren der großen Modelle, sondern für das Ausspielen dann,
00:29:08: weil das wird nicht die Zukunft sein, dass wir noch mehr GPUs überall hinstellen. Das
00:29:12: kann nicht funktionieren oder seht ihr es anders. Michael Laden, Helmut.
00:29:15: 100 Prozent bei dir. Also das kann nur ein Übergang sein. Also was Energieverbrauch, was Life
00:29:24: Cycle, was Anschaffungskosten, was Komplexität betrifft, das kann nicht die Lösung sein.
00:29:32: Ja und ein Highlight so für mich so eine Highlightfolge und ich glaube, ich weiß nicht
00:29:37: wie es dir ging, aber wir hatten doch, da hat ja Michael uns den rübergeworfen, den
00:29:40: Cognibotics. Der hat mich am meisten geflasht in diesem Jahr. Haben wir auf der Automatik
00:29:44: gesehen und da war ja auch Riesenanlauf und das war schon was, wo ich ja einfach, wow,
00:29:49: mal ein ganz neuer, cooler Ansatz. Helmut, bei dir? Ich würde sagen, Michael tatsächlich
00:29:55: thematisch der Humanoid am meisten begleitet und ich glaube, unabhängig ob er jetzt zwei
00:30:01: Beine oder eine Plattform hat, dass daraus vielleicht aus das Thema Greifen, Fünffinger,
00:30:07: Vierfinger, Dreifinger, ich glaube, dass neue Kapabilitis daraus hervorgehen, die anderweitig
00:30:13: vielleicht nicht nur als Humanoid oder anderweitig eingreifen können, auch scheint mir das Thema
00:30:20: der vierbeinigen Roboter laufend und fahrend zu kommen und was man auch vermehrt sieht,
00:30:25: ist, dass die Robotik Dual Use Militär allmählich wieder unwog und sogar investitionsfähig wird
00:30:35: und ich glaube, insbesondere im Militärbereich werden wir in den kommenden Jahren noch eine
00:30:41: ganze Menge sehen und ich glaube, insbesondere aus Deutschland heraus, da tut sich eine ganze Menge.
00:30:47: Ein großes Thema für mich, 25, ist, das würde ich gerne mal reinwerfen in die Runde,
00:30:51: das Thema Safety und AI, Michael, da seid ihr ja auch am Start. Ich glaube, da wird noch einiges
00:30:56: passieren in dem Bereich. Das ist so, man muss ja dann mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit
00:31:02: das Haltenieren abgewöhnen. Ja gut, es muss ja nicht ein LLM sein, das kann ja auch was
00:31:07: anders sein. Genau, aber wir sehen da durchaus sehr starke Dynamik in der Safety. Die Safety
00:31:15: ist ja in der Vergangenheit, hat ja immer an ihrer Rechenkapazität gelitten. Jetzt gibt es da
00:31:21: software getriebene Ansätze, die auf ganz andere Architekturen oder Ansätze gehen, wo man einfach
00:31:28: die hundertfache oder die tausendfache Rechenleistung für Safety zweck gehabt. Die Safety Prozesse
00:31:34: an sich sind aber weiter durchaus herausfordernd aufwendig und das bleibt nie trivial. Also es
00:31:43: wird nie trivial werden, funktionale Sicherheit umzusetzen. Sehr schön, ich bedanke mich bei euch.
00:31:52: Viele Grüße nach Paderborn Laden. Dankeschön, dass du mit uns die letzte Folge des Jahres
00:31:55: bestritten hast. Ja, das kann ich mir da. Danke auch, hab ich gesagt. Danke auch. Hast du noch eben
00:32:02: hier ein paar Verträge unterschrieben oder was? Nein, ich wurde irgendwie angerufen,
00:32:07: mein Mikrofon hat gesponnen. Vielen Dank, wir wünschen dir alles Gute, bleibt vor allem gesund,
00:32:13: dass du uns wieder gewogen bist im Marktgeflüster im nächsten Jahr. Michael, vielen herzlichen Dank,
00:32:18: schöne Grüße nach Linz, bleibt uns bitte auch gewogen, dass wir wieder so die Steuerung
00:32:23: tauschen können oder dass ihr die Steuerung wieder übernimmt bei Geber hat uns sehr gut gefallen,
00:32:27: hat den Zuhörern und Zuhörern gut gefallen und dir Helmut auch alles Gute, wir hören uns wieder
00:32:33: im 2025 und schöne Grüße nach München. Danke dir und Robert war tolles Jahr, ein tolles Jahr.
00:32:38: Zusammenarbeit, viele tolle Geschichten, auch unser KI-Podcast, den hätte ich jetzt fast vergessen,
00:32:43: auch das war ein Highlight, ich hoffe, dass wir irgendwann den Helmut auch hören und in 25,
00:32:48: vielleicht mit mir, das ist ein Thema, genau das war ein Highlight und ich werde tatsächlich von vielen
00:32:55: angesprochen, ist es der Robert und wie macht ihr das? Also eine coole Geschichte, das aufgegriffen
00:33:00: zu haben. Laden danke für die Zusammenarbeit, Michael natürlich auch allen einen guten Jahr,
00:33:05: das Endspurt, Gesundheit und dann ein gutes 2025. Auf ein neues, machts gut, tschau tschau.
00:33:12: Danke, tschau. Alles Gute. Robotik in der Industrie, der Podcast mit Helmut Schmidt und Robert Wehmer.
00:33:25: [Musik]
00:33:28: SWR 2020
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