ROSCon 2024 - Rückblick
Shownotes
Unsere Gesprächspartner: Dr. Denis Stogl
Wir danken unserem Podcastpartner Hannover Messe
Das Bewerbungsformular für den Robotics Award gibt es hier
Fragen oder Ideen zur Robotik in der Industrie? helmut@robotikpodcast.de oder robert@robotikpodcast.de
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00:00:00: Hi, Robert hier.
00:00:01: Dieser Podcast wird euch präsentiert von der Hannover Messe.
00:00:04: Wir sagen vielen herzlichen Dank an die Kollegen in Hannover und jetzt geht's los.
00:00:09: Robotik in der Industrie.
00:00:14: Der Podcast mit Helmut Schmidt und Robert Weber.
00:00:18: Hallo liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, willkommen zu einer neuen Folge unseres Podcastes Robotik
00:00:23: in der Industrie.
00:00:24: Mein Name ist Robert Weber und mir zugeschaltet ist der Dr.
00:00:27: Dennis Stogel.
00:00:28: Hallo Dennis.
00:00:29: Hallo Robert.
00:00:30: Danke schön.
00:00:31: Du bist ein bisschen müde, habe ich das Gefühl, war eine harte Woche Rossconn, oder?
00:00:34: Ja, war definitiv sehr wenig Schlaf.
00:00:37: Also ich habe gehofft ein bisschen mehr zu schlafen und noch ein paar Sachen nebenbei
00:00:41: machen zu können.
00:00:42: Nein.
00:00:43: War eng.
00:00:44: Ja, Socializing ist auch wichtig, ja?
00:00:46: Nein, das war auf jeden Fall sehr viel.
00:00:49: Lass uns über die Rossconn sprechen.
00:00:52: Was ich so wahrgenommen habe, jetzt kommen die ganzen Großen und ändern die Rossconn
00:00:57: ein bisschen.
00:00:58: Nvidia, Siemens war da, die Bosch waren da.
00:01:01: Bosch war ja schon immer viel Ross, aber jetzt kommt der Siemens noch mit rein, jetzt
00:01:04: kommt die Nvidia mit rein.
00:01:05: Nvidia zeigt auch ganz viel, ganze Blockbeiträge zu Ross, Simulation, Large Language Models
00:01:11: und alles.
00:01:12: Was war da los?
00:01:13: Ja, es war tatsächlich, ich glaube, größte Rossconn bisher.
00:01:17: Ja.
00:01:18: Also ich glaube tatsächlich auch erst einmal, dass man, Rossconn war immer sehr voll in
00:01:22: den letzten Jahren, aber dieses Jahr war, glaube ich, erst einmal in meiner Erinnerung, dass
00:01:26: man ungefähr vor einem Monat schon die Registrierungen komplett gekapert hat, also dass da nichts mehr
00:01:33: geht.
00:01:34: Da waren tatsächlich mehr als, also 975+ Leute, ist offizielle Zahl, aber da waren bestimmt
00:01:41: noch ein bisschen mehr Besucher und so weiter, weil Ort war auch sehr interessant.
00:01:45: Darüber müssen wir auch später sprechen, da oben sehr.
00:01:47: Es gab sehr viele Sposoren, also 45 Sposoren war sehr ziemlich gross Haustellungsfläche.
00:01:55: Leider habe nicht alle auf eine Fläche gepasst, deswegen war ein bisschen verteilt im Raum,
00:01:59: aber war schon sehr interessant.
00:02:01: Gut, AMD war ziemlich gross da auch als Sponsor.
00:02:05: Stimmt AMD auch.
00:02:06: Genau, aber die sind auch schon seit ein paar Jahren dabei.
00:02:09: Einfach von Embedded-Systemen und so weiter, mit Systemen mit mehreren Prozessoren für
00:02:14: Real-Time, nicht Real-Time und so weiter.
00:02:17: Das ist interessant.
00:02:18: Nvidia hat Sponsored tatsächlich Abendsempfang und die haben mit ein paar Certified Partners
00:02:27: da gewesen, allerdings nicht mit eigenem Stand.
00:02:30: Da haben sie auch selber gemeint, sie suchen sich noch ein bisschen, so was ich mit Kollegen
00:02:35: gesprochen habe, bzw. da geht es darum, wie machen sie das genau mit Open Source.
00:02:40: Weil Nvidia hat sehr viel schon angefangen in den letzten Jahren mit eigenem Simulator
00:02:45: mit Isaac Sim, den sie ziemlich gross pushen.
00:02:48: Ja, genau.
00:02:49: Isaac gibt es jetzt auch für Ross.
00:02:51: Genau, gibt es Rossanbindung.
00:02:53: Remember auch.
00:02:54: Allerdings hat man angefangen komplett getrennt zu entwickeln.
00:02:58: Und jetzt schaut man, wie konnte man das auch verknüpfen, wie konnte man tatsächlich
00:03:04: diese Simulatoren verbinden, weil Nvidia natürlich ist interessiert an Grafikprozessoren zu verkaufen
00:03:11: und nicht unbedingt Software-Komponenten zu entwickeln.
00:03:13: Ja, das war eigentlich ein sehr interessantes Gespräch auch mit Markus Wünsch von Nvidia
00:03:18: bei ein paar Sachen und tatsächlich, ich habe noch mit Bosch viel gesprochen.
00:03:23: Das habe ich ihm auch empfohlen, weil Bosch hat eine ziemlich klare Open Source Strategie
00:03:29: schon seit Jahren.
00:03:30: Und das ist einfach klar zu sehen.
00:03:33: Also, wenn wir dann diesen Übergang haben können von Nvidia, was ist eher AI Richtung
00:03:39: Industrie, das war auch dieses Jahr sehr interessant.
00:03:41: Bosch Rextor war da mit deren Control-X Automation.
00:03:45: Die waren zusammen mit Canonical am Stand.
00:03:48: Das ist darum, dass Bosch nutzt sehr viel Snaps und das ist halt Produkt von Canonical
00:03:53: und das ist dann Verbindung.
00:03:55: Und was für mich auch Überraschung war, war Siemens.
00:03:59: Dass Siemens dabei war.
00:04:00: Ich weiß durch Kontakt mit Kollegen aus Siemens, dass ich schon daran arbeite, wie man Ross
00:04:05: verknüpfen kann mit deren Steuerungen und so weiter.
00:04:09: Und das war eigentlich sehr interessant auch zu sehen.
00:04:11: Wie Sie sich das überlegt haben, wie man Ross und industrielle Automatisierung verbinden
00:04:16: kann.
00:04:17: Und ich finde den Weg, was Siemens für sich jetzt erstmal ausgesucht hat, ist auch richtig
00:04:22: für Sie, weil Sie gefährden sozusagen gar nicht SPSen, sondern es geht einfach wie
00:04:27: ermöglichen Zusatz für unsere Kunden, die dann auch Ross nutzen wollen.
00:04:32: Ich will noch mal ganz kurz bei Nvidia sprechen, wenn wir auf die anderen gehen.
00:04:35: Wir müssen noch über die Industrial Ross noch mal sprechen.
00:04:39: Aber Nvidia hat, da will ich mal gerne im Wärmung wissen, die haben ja mit Universal
00:04:42: Robots da auch so ein, oder Terror Dine auch ein Cobot mit GPU vorgestellt und mit so einem
00:04:48: Accelerator Toolkit und so.
00:04:50: Da muss ich sagen, ich hatte immer die Cobots in einem anderen Spektrum so erwartet.
00:04:55: So pimpen wir jetzt die Cobots für die Spezialaufgaben und lassen den Chinesen sozusagen die Standardaufgaben
00:05:03: mit ihren Cobots.
00:05:04: Was passiert da gerade denn ist?
00:05:06: Ja gut, ich würde das jetzt nicht so sagen.
00:05:09: Also mit Tuar habe ich auch sehr viel gesprochen.
00:05:12: Ich meine, da habe ich auch Kontakte seit längerem Zeit.
00:05:15: Im Endeffekt, Tuar hat sich einfach überlegt, okay, unseren Controller hat bestimmte Fähigkeiten.
00:05:22: Jetzt auch, sich haben auch neue Steuerung vorgestellt, URX oder so was mit X etwas am Ende, was auch
00:05:28: diese Steuerung kann auch Docker Container zum Beispiel laufen lassen.
00:05:32: Aber da kann man nicht alles laufen.
00:05:34: Ja, aber brauche ich das denn wirklich in dem Cobot?
00:05:37: Das befrage ich ja immer.
00:05:38: Ich gebe dir dann Beispiel, aber vielleicht eher bei Rosindustrial, weil da wurde davor
00:05:42: gestellt, aber ist alles ineinander, nicht diesmal tatsächlich.
00:05:46: Die Idee ist einfach, dass Sie möchten Kunden ermöglichen, einfach Anwendungen zu entwickeln
00:05:52: und einfach im Endeffekt zu deployen.
00:05:54: Und die Idee ist, dass jetzt diese neue Steuerung von URX auch Ros2 nativ unterstützt.
00:06:00: Das kann man einfach die Direktprogramme beeinflussen über Ros2 Kommunikationsschnittstellen.
00:06:05: Da hat sich URX überlegt.
00:06:07: Ich glaube, das haben wir darüber schon gesprochen.
00:06:08: Dass Ros2 im Endeffekt auch Schnittstellen nach Hause wäre, also ganze Ros2 Protokoll.
00:06:14: Und dann ist die Idee, okay, wenn Leute schon entwickeln, sehr oft mit Nvidia Jetsons und
00:06:19: den nächsten Hardware, dann bauen wir einfach so ein rein.
00:06:23: Dann können Leute einfach deren Anwendungen hier deployen und über Ros2 können sie sich
00:06:27: einfach mit deren Programmen an Robotersteuerung verbinden und einfach komplexere Aufgaben
00:06:33: erstellen.
00:06:34: Ich glaube, da geht es tatsächlich sehr stark in die Richtung nach wie vor Vision, weil
00:06:39: einfach diese Vision-Aufgaben sind Jetsons da wirklich sehr praktischer Hardware, können
00:06:44: wir so sagen, einfach schnell mal ein neuronales Netz erlaufen lassen.
00:06:48: Und ich glaube, das geht in die Richtung.
00:06:50: Zweitens gibt es auch, dass Yaskawa hat auch in deren nächste Steuerung, durch hat es mit
00:06:56: Herrn Kloss.
00:06:57: Wir haben schon darüber gesprochen.
00:06:58: Interview genau schon darüber, im Endeffekt, da gibt es auch, also viele ziehen schon in
00:07:04: diese Richtung.
00:07:05: Aber dann nochmal, würde ich sagen, dann entwickeln sich zwei Welten, sagen wir mal, die Standard
00:07:13: ohne GPU, Nvidia Robotik sozusagen, schnelle Lösung, pack links rechts, pack links rechts
00:07:21: und die komplexen Lösungen.
00:07:23: Oder würdest du das sagen, entstehen keine zwei Welten?
00:07:25: Ich würde sagen, es entstehen keine zwei Welten, weil jetzt ganz konkret an Beispiel UR.
00:07:31: Bei UR geht es so, dass im Endeffekt die Nvidia Jetson gar nicht in der Steuerung so komplett
00:07:37: integriert.
00:07:38: Es ist tatsächlich auch noch zusätzlicher Box.
00:07:41: Es geht einfach darum, dass Schnittstelle dazwischen, also logische Software-Schnittstelle
00:07:46: vereinfacht wird für Kunden.
00:07:47: Also man kann nach wie vor UR genauso nutzen wie vorher.
00:07:52: Ich habe auch ein bisschen gespielt mit diesen neuen Oberflächen von UR.
00:07:56: Muss ich sagen, gefällt mir schon ein bisschen mehr als die alten Oberflächenmache.
00:08:00: Sachen sind flüssiger, intuitiver.
00:08:02: Also du kannst genau das Gleiche machen mit deinem UR in dem Fall.
00:08:07: Aber kannst du noch zusätzlich bei Bedarf komplexere Programme verbinden und dann auch
00:08:14: einfach an die Klo ein.
00:08:15: Ich glaube, das ist ein sehr guter Boost, um wirklich die Verbindung zwischen Forschung
00:08:22: und tatsächlich Industrie zu verkürzen.
00:08:25: Weil viele entwickeln schon mit den Nvidia Jetsons oder viele R&D-Abteilungen.
00:08:31: Und ich glaube, dass diese Verbindung zwischen diesen zwei Welten, da reden wir auch so leicht,
00:08:36: IT/OT-Verbindung, wird im Endeffekt auch Booster sein.
00:08:41: Weil du kannst viel einfacher deine Anwendungen, die du, keine Ahnung, auch meine dwege in
00:08:47: Simulationen entwickeln kannst oder prototypweise entwickelt kannst, kannst du dann auch viel
00:08:51: einfacher deployen.
00:08:52: Genau, du hast gesagt, da hast du eine Entwicklungsabteilung.
00:08:55: Aber ursprünglich war ja mal die Idee von vielen Co-Bot-Herstellen für Verkaufen, dass
00:08:59: an dem Mittelstand die 100-Mann-Betriebe, CNC-Maschinen-Beladung.
00:09:03: Aber dafür ist es doch dann over-ingeniert, oder?
00:09:06: Korrigier mich.
00:09:07: Nee, das konnte sein.
00:09:09: Das ist jetzt ein sehr interessantes Thema, muss ich dir sagen.
00:09:13: Weil ich denke sehr viel darüber nach.
00:09:15: Auch vor ein paar Monaten, wo ich bei Crocs war, in Stuttgart, das war auch sehr interessant,
00:09:21: weil dann auch viele Deutsche dann Co-Bot-Hersteller waren, bzw. waren eigentlich sehr viele Roboter-Hersteller,
00:09:27: und man sieht, dass viele Roboter-Hersteller denken, wenn wir Python-Schnittstellen nur
00:09:35: haben, sozusagen zu unserem Roboter, werden mehr Leute das nutzen.
00:09:40: Ich meine, ich hatte auch Thema gehabt, zwischen anderen auch mit Siemens, oder ich meine, wenn
00:09:46: man auch mit Rexort-Leuten spricht, alles im Bewusst, dass SPS-Programmierer, klassische
00:09:52: Roboter-Programmierer, durch Nixalter ist 50+ also die werden einfach biologisch irgendwann
00:09:58: aussterben.
00:09:59: Das ist so.
00:10:00: Und junge Leute haben nicht so viel Lust, sich mit Leder und anderen Sachen auseinandersetzen
00:10:07: oder sich wirklich reinbohren in einen Roboter direkt.
00:10:10: Deswegen finde ich das nicht so unbedingt schlecht, weil du kannst sowieso deinen Roboter
00:10:18: genauso programmieren wie vorher.
00:10:20: Also diese Kobots zum Beispiel war.
00:10:22: Allerdings, wenn du da jetzt und bei 100-mal Betrieb bist,
00:10:26: so ein ziemlich höher Wahrscheinlichkeit, dass du jemanden hast,
00:10:28: der Technik mag, ein bisschen spielt mit Python und so weiter,
00:10:31: hat vielleicht Programmiersprache gelernt.
00:10:33: Dann konnte man auch relativ schnell einfach selber
00:10:37: noch ein bisschen komplexere Anwendung zusammenschnuren
00:10:41: oder einfach eine grafische Oberfläche, einfach keine Ahnung,
00:10:44: das mit IT verbinden, dass man auch aus Büro zum Beispiel
00:10:48: eine Roboter sehr schnell überwachen kann.
00:10:50: Klar, da kommen Cyber-Sicherheit und andere Fragen dazu,
00:10:54: das will ich fast jetzt nicht öffnen,
00:10:57: aber ich glaube, dass es so ein bisschen die Richtung,
00:11:00: wohin alles geht.
00:11:01: Und ich finde persönlich das gar nicht so schlecht.
00:11:03: Solange Kobot-Hersteller wirklich, wie du sagst,
00:11:06: einfache Schnittstellen haben,
00:11:08: dass wirklich auch Leute ohne viele Robotik-Vorkenntnisse
00:11:12: diese programmieren können und dann auch zusätzlich sich öffnen
00:11:15: für komplexere Schnittstellen, einfach komplexere Aufgaben machen zu können,
00:11:19: finde ich das durchaus positiv, muss ich sagen.
00:11:21: Was war der spannendste Talk, den du beigewohnt hast auf der Rosconn?
00:11:25: Das ist jetzt eine schwierige Frage, weil ich bin...
00:11:27: Musst du jetzt beantworten?
00:11:28: Ja, ich komme irgendwie zu sehr wenigen Talks immer bei Rosconn,
00:11:33: obwohl ich will immer mehr und mehr Talks.
00:11:36: Also jetzt kann ich dir gar nicht sagen.
00:11:37: Es waren insgesamt sehr viele spannende Themen, fand ich.
00:11:42: Und ja, kann ich einfach Leuten ans Herz legen.
00:11:46: In ein bis zwei Monaten ungefähr werden auch alle Talks veröffentlich.
00:11:50: Die sind auch immer öffentlich einsehbar.
00:11:52: Also Aufnahme plus Slides plus alles.
00:11:55: Also man kann sich das alles dann anschauen.
00:11:58: Lass uns über Ros and Daciel noch ein bisschen sprechen.
00:12:00: Was hast du damit genommen?
00:12:02: Das war der Thema, wo wir gehen wieder Richtung Uaar Nvidya.
00:12:05: Das war eine sehr spannende Sache für mich.
00:12:08: Also der Talk war sehr spannend.
00:12:10: Das war mit Schunk und Uaar,
00:12:12: bzw. der Stefan Scherzinger, glaube ich, in seinem Nachname.
00:12:17: Er war bei FCT, aber jetzt ist er bei Schunk.
00:12:20: Und jetzt ist da die Strategie, dass Schunk im Endeffekt das Ziel ist
00:12:25: für alle neue Greifer, alle komplexere Greifer,
00:12:28: mit viel Konfiguration, dass man Rostreiber entwickelt.
00:12:31: Und dann kann man die über einfach Ros mit Uaar verbinden.
00:12:35: Und einfach gleich Komponente in Robotersteuerung deployen.
00:12:39: Deswegen diese Verbindung zwischen Uaar und Ros.
00:12:41: Das ist eigentlich sehr interessant für Hardware-Komponente-Hersteller.
00:12:45: Weil Schunk dann davon aus geht,
00:12:47: wenn jetzt mehr und mehr Roboter eigentlich unterstützen,
00:12:51: also höhere Programmiersprachen,
00:12:54: dann können wir eigentlich unsere Treiber nur einmal entwickeln.
00:12:57: Und viele Leute haben dann besseren Zugriff.
00:13:00: Da reden wir nicht über pneumatischen Zugreifers,
00:13:05: sondern wirklich Greifers,
00:13:06: wo man ziemlich viele Sachen konfigurieren kann mit vielen Soren usw.
00:13:10: Ja, das hat der Timo Gessmann mir auf der NOVA-Messe schon gezeigt,
00:13:14: dass sie da so eine Open Source-Statigie fahren und eine Offensive bei Schunk.
00:13:19: Ja, finde ich auch sehr gut, finde ich auch sehr gut,
00:13:22: weil das wird einfach Integration von deren Greifer vereinfacht werden.
00:13:25: Und ich als sozusagen kleiner Rosintegrator finde ich das super,
00:13:30: weil das spart uns einfach um heimlich viel Zeit.
00:13:32: Das war interessant.
00:13:33: Das war auch dann Vortrag von Yaskawa und Gestalt Robotics.
00:13:38: Das war auch super, auch sehr spannend.
00:13:41: Was waren die?
00:13:42: Das war über neuen Steuerung von Yaskawa
00:13:45: und wie Gestalt auch deren Komponenten auf diesen Steuerung laufen lassen kann.
00:13:50: Weil Gestalt hat diese eigene System für Vision grundsätzlich,
00:13:55: für Vision-Aufgaben.
00:13:56: Und da brauchen sie jetzt auch nicht noch einen zusätzlichen Rechner,
00:14:00: sondern können sie das wirklich direkt bei Yaskawa in Steuerung laufen lassen, integrieren.
00:14:06: Also es ist so ein kleines Ecosystem.
00:14:08: Und natürlich, das ist dann für solche Firmen,
00:14:11: die Softwarelösungen in Robotik anbieten, auch durchaus interessant,
00:14:16: weil von ganzen Dipläumen von Sachen.
00:14:19: Es ist jetzt nicht, dass du musst komplett alles umschreiben,
00:14:22: dass auf den Kontrollen das läuft, sondern du kannst das wirklich,
00:14:25: wie es bei dir auf dem Industrie-PC läuft, Kleinungs zum Beispiel,
00:14:30: so kannst du auch das auf der Robotesteuerung laufen lassen.
00:14:33: Genau, das war insgesamt sehr interessant.
00:14:36: Was hast du noch?
00:14:38: Gut, jetzt von anderen Sachen, also es waren Standard Sachen.
00:14:41: Es war auch wieder cooles Update von Rosi Industrial America Konsortium.
00:14:46: Sie arbeiten an vereinflichen und unterschiedlichen industriellen Aufgaben,
00:14:52: sei es Schleifen, Schweißen usw.,
00:14:55: dass man das alles dynamisch, besser und moderner sozusagen machen kann.
00:15:00: Dann gab es da auch noch eine, das ist CEA, das ist Forschungstitut in Italien.
00:15:06: Sie arbeiten an einem Low Code Setup,
00:15:09: wo sie an der Basis von Behaviortrees,
00:15:12: die sie auch noch auswerten,
00:15:14: von was sie überhaupt quasi an Roboter laufen lassen kann,
00:15:18: eine Low Code Schnittstelle entwickeln.
00:15:21: Das ist einfach Behaviortrees.
00:15:23: Da muss ich sagen, das war auch ein großes Thema.
00:15:26: Insgesamt auch bei Rosi Industrial, auch bei Rosconn,
00:15:30: dass sehr viele Setsung auf Behaviortrees,
00:15:33: um die Roboter anzusteuern,
00:15:36: im Endeffekt um moderne State-Maschinen aufzubauen.
00:15:39: Wen hast du getroffen, wo du gesagt hast,
00:15:40: das hat sich richtig gelohnt nach, oder in die Sitz zu fahren?
00:15:43: Oh, ich habe so viele Leute getroffen.
00:15:45: Insgesamt hat sich sehr gelohnt.
00:15:47: Ja gut, ich hatte mit sehr vielen Leuten wirklich tiefe Gespräche,
00:15:51: deswegen hat sich grundsätzlich gelohnt.
00:15:53: Ich kann jetzt wirklich nicht eine einzelne Person rauspicken.
00:15:57: Aber was bleibt dir so im Kopf, Dennis?
00:15:59: So einer, wo du sagt, das, was er mir erzählt hat,
00:16:02: das war wirklich spannend.
00:16:03: Ja gut, was ich am stärksten einen Eindruck bekommen habe
00:16:06: aus ganz den Gesprächen,
00:16:08: war tatsächlich diese Industriefokus.
00:16:11: Ich meine, vielleicht war das auch in meinem Bubble,
00:16:13: aber ich habe auch sehr viel Zeit mit Bosch-Rextrod in Gesprächen verbracht,
00:16:17: sehr viel mit Siemens,
00:16:19: dass man auch wirklich schaut,
00:16:21: sehr stark Richtung klassischen Automatisierung mit ROS.
00:16:24: Also was kann man da machen mit ROS?
00:16:27: Wie kann man das besser verbinden?
00:16:30: Jetzt nicht unbedingt SPS abschaffen.
00:16:32: Das war eigentlich sehr, sehr gut.
00:16:34: Und jetzt lasst uns noch kurz über Odense sprechen, oder Odense.
00:16:38: Ist es immer noch das Robotik-Mäcker für dich?
00:16:40: Ich muss sagen definitiv ja, also das war...
00:16:43: Ah ja, es ist Odense.
00:16:45: Also oh, eh darf man gar nicht aussprechen, glaube ich, so irgendwie.
00:16:49: Aber auf jeden Fall war es schon sehr beeindruckend.
00:16:52: Also die ganze Stadt hat sich komplett in ROScon
00:16:56: Organisation auch involviert.
00:16:58: Ach Gott, okay krass.
00:16:59: Ich habe noch Nebenevents gemacht.
00:17:02: Da hat man gemerkt, der ROScon war anders,
00:17:05: weil sich haben eine Robotik-Woche ausgerufen in ganzem Stadt.
00:17:09: Also das war auch sehr viel, also drum und dran sozusagen an ROScon.
00:17:14: Man konnte UR, mir sich anschauen
00:17:18: bei ROS Industrial haben sie auch kleine Ausstellungsfläche
00:17:22: für lokale Firmen noch gemacht.
00:17:25: Also Startups und ähnliches.
00:17:27: Und es war eigentlich super, super interessant.
00:17:30: Ich hatte auch Gelegenheit mit den Gründern für ein Universal Robot
00:17:34: kurz zu sprechen.
00:17:35: Es war ein dreiminutiges Gespräch, aber mit super spannenden Geschichten und so weiter.
00:17:42: Ich muss sagen und was mich wirklich beeindruckt hat in Odense
00:17:45: und das war schon am ersten Tag.
00:17:48: Da waren Leute auch Stadtmarketing, haben noch Führung gemacht.
00:17:51: Also ich bin Open Source Robotics Alliance Member,
00:17:54: ist meine Firma und Sponsoren vor ROScon.
00:17:56: Wir waren noch zu einem Zusatz-Event eingeladen von denen,
00:17:59: wo sie einfach Vernetzung von lokalen Firmen mit internationalen Firmen angestrebt haben.
00:18:04: Und da war tatsächlich ein Sport-Event.
00:18:07: Das war Badminton, also Denmark Open, das ist anscheinend
00:18:11: fünfgrößte Badminton-Event weltweit.
00:18:13: Wusste ich auch nicht, bisher war auch super spannend.
00:18:16: Aber da haben sie einfach UA-Roboter genommen, um Badminton-Belle-Spieler zu reichen.
00:18:22: Und mir Roboter hat einfach Taschen hin und her gefahren, von Spielen.
00:18:27: Sie haben selber gesagt, das ist Gimmick.
00:18:29: Aber was den extrem wichtig ist, wenn sie ein Sport-Event haben,
00:18:34: dann schauen sie, wo wir das ausgestrahlt.
00:18:37: Und Badminton wird sehr stark in Asien ausgestrahlt.
00:18:40: Sehr smart.
00:18:41: Und dann schauen sie, okay, welche Firmen können wir unterstützen
00:18:45: und deren Produkte platzieren.
00:18:47: Und ich muss sagen, das fand ich genial.
00:18:49: Was sie auch erzählt haben, da sieht man auch bei ganzen diesen kleinen Start-ups,
00:18:53: die sind so vernetzt mit großen.
00:18:55: Also sie, zum Beispiel, dann mir gibt es Plattformen,
00:19:00: dass sie einfach anfangen können mit Entwicklung.
00:19:02: Sie bekommen Unterstützung von UA und so weiter.
00:19:05: Ich habe auch gesagt, manchmal helfen sie grosseren Firmen mit Manpower,
00:19:10: kleinen Start-ups.
00:19:11: Weil sie sehen einfach unsere Ecosysteme.
00:19:14: Wir wollen einfach diesen Ecosystem anleben halten.
00:19:18: Wir haben sehr große Firmen in Robotik
00:19:20: und wir wollen einfach da wirklich spitze bleiben.
00:19:23: Und ich muss sagen, das hat mich sehr inspiriert, so insgesamt,
00:19:27: wie man sich wirklich nicht scheut, zusammenzuarbeiten.
00:19:30: Und einfach dann an der Zukunft von, oder zusammen voranzutreiben.
00:19:34: Und bei dir steht jetzt Roskon Deutschland auf dem Agenda,
00:19:38: ne? 3. bis 4. Dezember, Karlsruhe.
00:19:40: Genau. Bei mir steht Roskon Deutschland,
00:19:42: das wird auch super spannend.
00:19:44: Also es werden auch viele Leute, die bei Roskon da waren,
00:19:48: werden auch hier sein.
00:19:50: Werden wir auch Bosch, haben wir schon als Sponsor.
00:19:53: Siemens Leute werden zumindest da sein.
00:19:56: Also das kann ich schon Leute sagen.
00:19:57: Deswegen auch für Industrie, die das interessant sein kann,
00:20:01: auf jeden Fall vorbeikommen.
00:20:03: Weil die Vorträge, Gespräche werden, glaube ich, sehr interessant.
00:20:08: Und wie gesagt, speziell diese Industrierobotik,
00:20:12: merke ich jetzt ist so ein bisschen alles an Kipppunkt,
00:20:15: dass Ros in klassische Automatisierung reinkommt.
00:20:18: Wir drücken dir die Daumen.
00:20:20: Dennis, danke für deine Eindrücke aus Odense.
00:20:23: Danke dir Robert auch und bis bald.
00:20:26: Bis bald.
00:20:28: Robotik in der Industrie.
00:20:30: Der Podcast mit Helmut Schmidt und Robert Weber.
00:20:33: Podcast mit Helmut Schmidt und Robert Weber.
00:20:36: [Musik]
00:20:38: SWR 2020
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