Seilroboter für die Logistik?
Shownotes
Unsere Gesprächspartner: Tobias Burger Dr. Roland Boumann
Wir danken unserem Podcastpartner Hannover Messe
Das Bewerbungsformular für den Robotics Award gibt es hier
Fragen oder Ideen zur Robotik in der Industrie? helmut@robotikpodcast.de oder robert@robotikpodcast.de
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00:00:00: Hi, Robert hier.
00:00:01: Dieser Podcast wird euch präsentiert von der Hannover Messe.
00:00:04: Wir sagen vielen herzlichen Dank an die Kollegen in Hannover und jetzt geht's los.
00:00:09: Robotik in der Industrie.
00:00:15: Der Podcast mit Helmut Schmidt und Robert Weber.
00:00:18: Hallo liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, willkommen zu einer neuen Folge unseres Podcastes Robotik in der Industrie.
00:00:27: Mein Name ist Robert Weber, ich sitze gerade im Hotel in Linz und grüße nach München zu.
00:00:32: Helmut Schmidt, grüße euch.
00:00:34: Helmut, du bist wieder auf dem Damm, hast dir bei den ganzen Events wieder was eingefangen.
00:00:38: Gut, dass du wieder gesund bist.
00:00:40: Absolut, ich bin zumindest auf dem Weg der Genesung und der Bessering der Lukis Tix damit.
00:00:45: Die Woche davor hat mich tatsächlich niedergestreckt.
00:00:48: Aus den Latschen.
00:00:49: Aus den Latschen gehoben, aber ich bin wieder voll da.
00:00:52: War's so gut oder warum bist du aus den Latschen geflogen?
00:00:55: Einfach wegen den Viren und der Anzahl der Viren war wahrscheinlich, weil tatsächlich insbesondere der erste Tag gewaltig gut besucht war.
00:01:04: Wir hatten, heißt wir, ich war ja für Felix vor Ort, hatten wirklich gute Gespräche,
00:01:10: wir haben hier ihr neues Doppelkufen-System vorgestellt, gute Gespräche, gute Informationen und generell das ganze Ambiente.
00:01:18: Es ist toll gewesen, zweiten Tag ein bisschen schlechter, aber Schapo war eine gelungene Veranstaltung und da hat mich wahrscheinlich erwischt.
00:01:25: Wir haben uns heute zwei Gäste eingeladen, mit denen ich schon immer sprechen wollte, weil ich das so spannend finde, was sie tun.
00:01:32: Und zwar aus dem Ruhrgebiet und zugeschaltet einmal der Roland.
00:01:35: Hallo Roland, grüß dich.
00:01:36: Servus.
00:01:37: Servus aus dem Ruhrgebiet.
00:01:39: Und der Tobias.
00:01:40: Hallo Tobias.
00:01:41: Ja, hallo zusammen.
00:01:42: Bevor wir rein starten und über Red Cable Robots sprechen, stellt euch doch ganz kurz 2, 3 Sätze zu euch, zur Person vor, Roland.
00:01:52: Fängst du vielleicht an?
00:01:53: Ja klar, sehr gerne.
00:01:54: Also mein Name Roland Baumann, komme aus Duisburg, hab hier in Duisburg studiert.
00:01:59: Maschinenbau mit Schwerpunkt Mechatronik, dort auch meine Promotion.
00:02:03: Erfolgreich, endet dieses Jahr im März im Bereich Robotik und im Kontext auch jetzt mit dem Startup unterwegs, aber da will ich jetzt noch nichts vorwegnehmen.
00:02:13: Und sofort gegründet nach der Promotion?
00:02:15: Vorher schon tatsächlich, also das lief, das lief parallel.
00:02:18: So soll es sein, so wünschen wir uns das.
00:02:20: Genau, und dann einmal gerne auch an den Tobias.
00:02:23: Ja wunderbar, ich bin Tobias auch einer der Mitgründer von Red Cable Robots.
00:02:26: Ich bin selber kein Ingenieur, sondern habe ein Background in Wirtschaftsinformatik auch an der Uni Duisburg essen.
00:02:33: Ich habe danach einige Jahre Produktmanagement in einer SARS-ERP-Lösung gemacht und bin dann jetzt im Grunde-Team dazu gekommen,
00:02:41: kann man mich um alle kaufmännischen Themen, die anfangen.
00:02:45: Auch aus Duisburg oder wo kommst du her?
00:02:47: Ja genau, auch aus Duisburg.
00:02:48: Wir sind sozusagen ein Ur-Ruhrgebiet Startup, die Gründer kommen alle aus dem Ruhrgebiet und aus Duisburg und gegründet haben wir auch.
00:02:55: Sehr schön.
00:02:56: Helmut, wenn ich an Cable denke, jetzt heißt es die Red Cable Robots,
00:03:01: da muss ich immer an die Kollegen in Stuttgart denken, da gibt es doch auch so ein Leerstuhl mit Seilen und Cables.
00:03:09: Weißt du was ich meine?
00:03:10: Ja, es gibt es aus dem, ich glaube aus dem Frauenhofer-Institut, gab es mal erste Ansätze.
00:03:17: Aber ich kann mal ganz gut vorstellen, dass du die Kollegen auch ganz gut kennst und dass das vielleicht ein Idee darauf war.
00:03:25: Am besten erzählt mal ein bisschen was zu euch, warum habt ihr gegründet und was ist Red Cable Robotics?
00:03:32: Ja, vielleicht ein bisschen zum Hintergrund.
00:03:35: Also wir haben uns auf Seiten des Ingenieur-Teams, so 2017, kennengelernt.
00:03:40: Also wir sind insgesamt vier aktive Gründer, noch Robin Heidel und Patrick Lemme dabei.
00:03:45: Und im Hintergrund ist noch der Tobias Brugmann mit dabei auch.
00:03:49: Und Patrick, der Robin und meine Wenigkeit, wir haben uns 2017 kennengelernt.
00:03:53: Damals waren Robin und ich noch Masterranden.
00:03:56: Wir haben unsere Masterarbeit beim Patrick damals geschrieben.
00:03:59: Und dann sind wir 2018 alle am Leerstuhl immer als Doktoranden gewesen, haben dort gestartet und waren dort eben reingewachsen in diesen Bereich.
00:04:07: Der Sagerobotvik, der Leerstuhl hat sich damals erprobt in Applikationen dieser Technologie, im Logistikbereich beispielsweise.
00:04:14: Und da sind wir so ein bisschen reingekommen in das Ganze.
00:04:18: Und dann von dort haben wir uns auf die Reise gemacht, sage ich mal.
00:04:21: War das für den Stuttgarter, ist das völlig falsch oder habe ich das irgendwie falsch abgespeichert?
00:04:25: Ne, das, ne, das, also es gibt beide tatsächlich.
00:04:28: Also das Stuttgarter IPA ist da auch sehr, sehr stark.
00:04:30: Die haben da in den letzten Jahren auch sehr viele erfolgreiche Präkte gemacht.
00:04:33: Auf jeden Fall Grüße gehen raus auch an die Kollegen, falls sie zuhören.
00:04:36: Man kennt sich, es gibt auch eine sogenannte Seilroboter-Konferenz auf wissenschaftlicher Ebene,
00:04:42: wo eben auch so die Weltspitze in dem Forschungsgebiet zusammenkommt und sich da alle zwei Jahre austauscht.
00:04:48: Entsprechend, da gibt es einige Leerstühle weltweit, die da beteiligt sind und von dort kennt man sich eben auch.
00:04:54: Was sind denn Seilroboter, Roland? Was für ein Problem löst ihr was Anderen nicht lösen?
00:05:00: Was sind Seilroboter? Also du kannst dir das so vorstellen ähnlich wie die Stadionkameras im Fußballstadion.
00:05:06: Ganz einfach gesprochen. Also du hast eine Plattform, wo du ein Roboter wächst,
00:05:09: wo du ein Roboter wächst, beispielsweise.
00:05:13: Also du hast eine Plattform, du kannst dort ein Werkzeug befestigen
00:05:17: und diese Plattform hängt eben an Seilen und nicht wie sonst bei konventionellen Roboterarmen beispielsweise an starren Gelenken
00:05:24: und über die Seile ist es eben möglich, dass du einen extrem großen Arbeitsbereich automatisieren kannst
00:05:29: und deutlich größere Bereiche abspannen kannst, als das beispielsweise möglich ist
00:05:33: mit so einem Knick am Roboter, ganz konventionell gesprochen.
00:05:37: Und welches Problem lösen wir damit? Es gibt halt immer mal wieder Automatisierungslücken,
00:05:41: die auftreten eben, weil konventionelle Roboter an Limitierungen laufen.
00:05:45: Beispielsweise wenn ich jetzt versuchen würde, mit einem Knickarm 12 Paletten gleichzeitig zu palätieren,
00:05:50: dann wird es da vom Arbeitsbereich schon eher schwierig
00:05:53: und da können wir eben mit so einem groß skalierten System, was eben von oben automatisiert, eine sehr gute Lösung bieten.
00:05:59: Also wie so ein Spinnennetz drüber?
00:06:01: Genau, richtig. Also du hast im Endeffekt dezentral platzierte Motoren, von denen wenn Winden angesteuert,
00:06:07: wo im Seile auf und abgewickelt werden, die laufen dann über Umlenkelemente, die man sehr flexibel positionieren kann
00:06:12: und abhängig von der Positionierung der Umlenkelemente ergibt dich dann ein gewisser Arbeitsbereich,
00:06:17: wo der Roboter dann operieren kann und dann laufen die Seile eben sozusagen in den Arbeitsbereich rein
00:06:22: und wenn man die dann eben auf und abwickelt, sehr koordiniert, da steckt halt ein Haufen Regelungstechnik know-how hinter,
00:06:27: dann kann man eben die Plattform im Bereich bewegen und so ausformatisieren.
00:06:31: Das hört sich ja heimutsteuernstechnisch, wow!
00:06:33: Das hört sich technisch recht komplex und herausfordernd an
00:06:37: und deswegen wäre auch meine nächste Frage Tobias an dich.
00:06:41: Startups starten ja in der Regel immer mit einer Technologie, wie Roland gerade ein bisschen was dazu erklärt hat,
00:06:48: vergessen hin und wieder allerdings wer ist der Kunde und wer ist der Markt
00:06:53: und das wäre jetzt meine Frage an dich, wer sieht ihr als Kunde, wie groß beziehungsweise wie klein ist der Markt
00:07:02: und wie wollt ihr euch positionieren? Aber jetzt mal wer ist der Markt?
00:07:06: Ja, man muss das in der Robotergärme so doppelseitig sehen, also zum einen die Roboterhersteller,
00:07:11: wie die großen Namen Kuka und Fanok und ABB und Gisale heißen
00:07:15: und dann natürlich die Integratoren, die da ausend an Wendalösungen bauen
00:07:20: und die realen Probleme in dieser Welt lösen.
00:07:22: Und grundsätzlich ist unsere Stärke natürlich der Bau von diesen Seirobotern,
00:07:26: aber uns ist natürlich auch klar, dass wir schauen müssen, wer braucht sowas, wie ihr das gerade gesagt habt, wo ist der Markt, wo ist der Bedarf.
00:07:33: Also war wie jeder Herausforderung, die bei so einem Technologieausgründungs-Startup auftritt, immer
00:07:39: du hast die Technologie und dann musst du dich schleunigst auf den Weg machen und rauszufinden, wo sind diese Bedarf
00:07:45: und das haben wir sehr konsequent ab dem ersten Tag gemerkt, haben uns draußen hingestellt,
00:07:49: haben die Lösung präsentiert, aber haben direkt im zweiten Satz immer gefragt, hast du einen Schmerz, der irgendwie in diese Richtung geht
00:07:55: oder ist dir sowas Ähnliches schon abgegnet und da haben wir sehr viel Rückmeldung bekommen,
00:07:59: natürlich aus ganz unterschiedlichsten Stellen und wir haben uns auch so unterschiedliche Marktreiche angeguckt,
00:08:05: das ist zum einen die klassische Intralogistik und Logistik, aber auch das, was heute nicht so stark automatisiert ist,
00:08:14: insbesondere das Baugewerbe und die Luft- und Raumfahrt, die auch ganz besondere Herausforderungen im Bereich der Automatisierung hat
00:08:21: und für unseren Markteintritt haben wir schon festgestellt, dass es gerade im Bereich Intralogistik mit der Palatierung,
00:08:28: Depalatierung, Maschinenbestückung und End-of-Line da eine sehr gehäufte Nachfrage nach unserer Lösung.
00:08:34: Aber da laufen die doch immer die Leute durch, das kannst du ja nicht machen, da oben, das ist ja super, wird das eingezäunt
00:08:40: oder wie stell ich mir das vor?
00:08:42: Ja genau, das ist im Grunde wie bei einem ganz normalen Industrieroboter, überlegt man sich wie ist das Sicherheitskonzept,
00:08:48: die klassische Lösung ist natürlich ein Zaun rumzubauen, um den Menschen draußen zu halten,
00:08:54: aber da gibt es ja inzwischen auch sehr interessante Lösungen am Markt mit Laservorhängen oder Radarsystemen,
00:08:59: wo man dann auch wirklich auf einer großen Fläche überprüfen kann, dass da auch niemand reingerät
00:09:04: und wie ein klassischer Industrieroboter wird dann eine Roboterzelle mitgebaut.
00:09:09: Aber es ist ja eure Roboterzelle wahrscheinlich deutlich größer, du hast ja gesagt,
00:09:14: ihr geht auf große Flächen, seit dem Wettbewerb zu einem Krieg am Roboter oder mehrerlen auf einer langen, zippten Achse,
00:09:22: kann ich mir das so vorstellen, ich habe keine Ahnung, eine Lagerhalle und in der Lagerhalle habe ich fünf Pfosten,
00:09:29: die eingehaut sind, über die Pfosten laufen die Seile und innerhalb dem, keine Ahnung, 100 Quadratmeter Space
00:09:36: oder 50 Quadratmeter Fläche bewegt sich dann an den Kabeln mit wahrscheinlich einer relativ hohen Geschwindigkeit
00:09:44: und Beschleunigung, eure Greifeinheit oder die Roboterinheit.
00:09:47: Ja, ganz genau so muss man sich das vorstellen. Die Roboterzelle ist dann entsprechend größer
00:09:52: und der Vorteil ist eben im Vergleich zu anderen Systemen, dass wir die Bodenfläche maximal nutzbar halten.
00:09:58: Also wenn da beispielsweise schon Fertigungslinie ist, wo Material vorgelagert wird
00:10:03: oder wenn da Paletten palettiert werden müssen und da geht ein Förderband rein,
00:10:07: dann nimmt der Roboter keinen zusätzlichen Platz weg, das bedeutet diese begrenzte Lagerfläche,
00:10:12: gerade in Deutschland und in Europa, die gewachsenen Unternehmen, die begrenzten Hallenflächen,
00:10:17: die können wir so optimal nutzen auf der großen Armetsfläche.
00:10:20: Roland, werdet ihr als Roboter zertifiziert, läuft das unter Robotik,
00:10:25: weil das ist ja in den Standardisierungsgremien wahrscheinlich ein Exot, den ihr da anbietet, oder?
00:10:31: Ne, das läuft tatsächlich auch unter der Robotik, also genau wie man das von konventioneller Industrierobotik auch kennt.
00:10:37: Ich glaube, das ist die DIN 10218, wenn ich mich nicht täusche.
00:10:40: Und darunter läuft es dann auch. Also wir haben halt für die Einrichtung dann auch entsprechende Betriebsmodi.
00:10:44: Wir haben dann so einen 3-Wegge-Totmann-Schalter, ein Tippbetrieb, wo man auch Positionen eintischen kann, etc.
00:10:50: Im Prinzip Helmut ist es wie ein Riesendelter Roboter.
00:10:54: Genau.
00:10:55: Da muss ich reingerechnen, ein Delta Roboter kann ja typischerweise nur drei kathäsische Freiheitsgrade.
00:11:00: Wir können tatsächlich auch die Part von neigen.
00:11:03: Ah, okay.
00:11:04: Das heißt, wenn man jetzt irgendwie was schief wegnehmen möchte,
00:11:06: oder man möchte irgendetwas, entsprechend das kommt flach vom Band und muss dann seitlich hingestellt werden,
00:11:11: dann geht das prinzipiell auch mit unserem Roboter.
00:11:13: Und was könnt ihr für Gewichte, also es hätte irgendwie limitiert, oder was spezialisiert ihr euch heute?
00:11:19: Also für den Markt Eintritt haben wir erst mal gesagt, wir wollen ein in unserer Denkweise tendenziell geringeres Gewicht bewegen
00:11:26: mit einer höheren Geschwindigkeit, um einen höheren Durchsatz zu generieren.
00:11:29: Wir haben dort Spezifikationen gewählt für unser Produkt mit 80 Kilogramm Traglast am Greifer,
00:11:35: mit etwa 4 Meter pro Sekunde Geschwindigkeit, was schon auch extrem schnell ist
00:11:39: und 80 Kilo ist jetzt nur auch nicht das kleinste Gewicht.
00:11:42: Wir können das aber auch relativ einfach durch entsprechend andere Motor-Getriebe-Kombinationen
00:11:47: hochskalieren in Richtung mehreren 100 Kilogramm tatsächlich auch.
00:11:51: Und was ist das dann für ein Greifer?
00:11:53: Das ist ja dann kein Standardgreifer, oder?
00:11:55: Also wir schauen schon, dass wir oft auf der Shelf-Komponenten verwenden,
00:11:59: sofern die eben verfügbar sind am Markt, damit sie natürlich irgendwie Spezialanforderungen haben
00:12:03: und da lässt sich so nichts kaufen, dann sind wir da auch gewillt, selbst entsprechend das Engineering reinzustecken,
00:12:08: damit der Greifer immer ein paar Spezialfunktionen erfüllen kann.
00:12:11: Aber da setzen wir schon auf am Markt verfügbare Komponenten,
00:12:14: weil wir uns eben auch als Roboterhersteller verstehen und nicht jetzt als Greiferhersteller.
00:12:19: Da hätte ich nochmal eine Frage an dich jetzt, darauf aufbahnt Tobias.
00:12:24: Roland sagt, du bist halt Roboterhersteller oder versteht euch als Roboterhersteller,
00:12:28: aber wenn ich mir das jetzt so wirklich vorstelle, dann geht er das auch ganz stark hinsichtlich
00:12:34: Maschinenanlagenbau Integrator.
00:12:37: Also seid ihr da ein oder versteht ihr euch als Komplettanbieter,
00:12:42: der den Aufbau, die Inbetriebnahme, die Zertifizierung macht,
00:12:47: vielleicht heute oder wollte Hinsag, naja, das ist mir eigentlich egal, wer das zukünftig macht.
00:12:52: Wir liefern nur die Komponenten und denen dann doch komplexen,
00:12:57: mit Zäulen, Seilen und so weiter Anlagenbau macht jemand anders, oder wie kann ich das verstehen?
00:13:02: Ja genau.
00:13:04: wir da sehr viel selber bauen, Schlüsselfertige Anlagen bauen und wirklich auch das das ändern,
00:13:09: wenn da Problemen lösen. Für das Wachstum ist es natürlich dann wichtig, ein Partnernetzwerk
00:13:14: für uns zu haben. Wir können nicht in jeder Branche unterwegs sein, wir können nicht auf
00:13:18: jeder Hochzeit tanzen und am Ende des Tages ist unsere Stärke ja nun mal der Bau von diesen
00:13:24: industriellen Seirobottern, die wir anbieten, die dann aber eben sozusagen als benutzbaren
00:13:29: Roboter mit Steuerung, mit raffischer Oberfläche, mit Integrationsmöglichkeiten für unsere Partner
00:13:35: und da unterstützt man sich dann schon ganz stark, aber langfristig wollen wir natürlich dann auf
00:13:40: ein gutes und starkes Partnernetzwerk setzen, um in diesen ganzen unterschiedlichen Anwendungen
00:13:45: auch präsent sein zu können. Und kannst du meist die Anwendungen, heißt abknecht vom Kunden oder
00:13:53: wollt ihr Module Small, Medium, Large haben und das ist es oder sagt ihr, wir passen uns zu 100%
00:14:02: an den Kunden-Newscase an. Wir passen uns auf jeden Fall an den Kunden-Newscase an, auch das ist
00:14:08: eine Stärke der Seiroboter, die Posten oder wir nennen das den Rahmen, der kann sehr individuell
00:14:14: bis auf 25 Zentimeter Stücke an die vorhandene Hallenfläche oder Strukturen angepasst werden,
00:14:20: das bedeutet wir sind extrem flexibel, was den Grundriss angeht, was die Höhen angeht, Roland
00:14:25: hat es gerade schon gesagt, was Geschwindigkeiten und Traglasten angeht, das können wir sehr
00:14:29: einfach auf unserer Seite kastenmeisen, ohne dass für den Kunden der Große Aufhände entstehen.
00:14:33: Jetzt würde mich mal interessieren, Roland, mit die Oberfläche, das ist doch super schwierig,
00:14:39: alles aufzusetzen, die tun sich ja schon schwer heute in den Cobalt richtig aufzusetzen, wie sollen
00:14:43: die Leute das denn können? Ja, das ist eine exzellente Frage, tatsächlich sind wir dort gerade
00:14:48: mit einem Partner unterwegs, um genau das zu überarbeiten und die User Journeys zu definieren,
00:14:54: wie wird die Anlage benutzt, wer benutzt die Anlage, ist jetzt ein Endanwender in einer gewissen
00:14:58: Applikation, ist es gerade ein Integrator oder ist es vielleicht auch spezielles Personal von uns,
00:15:03: was dann noch in Fehlerbehebung macht oder was auch immer, da sind wir tatsächlich gerade
00:15:06: unterwegs, damit das möglichst hohe Usability hat auch am Ende des Produktes. Und die Steuerung
00:15:12: stelle ich mir auch also komplexer vor, oder scheuen Kunden nicht Komplexität und sagen,
00:15:18: schwierig muss ich alles installieren, aufbauen, also wie ist das so das Feedback vom Markt?
00:15:24: Also tatsächlich geht es eigentlich, wir haben halt einen gewissen Stand der Technik, den wir
00:15:29: gerade auch schon präsentieren, also mit dem Teach-In, dass man Positionen auch im Joystick-Modus
00:15:33: anfahren kann und auch eine Abfolge definieren kann, über kleine Programme auch schreiben kann,
00:15:38: wann soll der Roboter mit welchen Bedingungen was tun, wohin fahren, das Werkzeug bedienen etc.
00:15:42: Das passt schon. Genau, das ist ja ein sehr großer und wichtiger Trend, gerade für die
00:15:47: Erschließung des Mittelstands, da die Ease of Use über die Oberflächen auch herzustellen. Da
00:15:51: schauen wir uns natürlich schon an, was unsere erfolgreichen Marktbegleiter gerade aus dem
00:15:56: Start-up-Bereich da machen, weil die da einfach sehr gut und sehr stark sind und das ist natürlich
00:15:59: was, was für uns genauso wichtig ist, neben dem Us-Pi des Seirobotters an sich. Das hat
00:16:06: Marktbegleiter. Wer ist denn euer Wettbewerb, Tobias? Wie sehen die da? Ja, grundsätzlich auf der Roboter-
00:16:13: Seite natürlich erstmal alles, was Industrie-Roboter ist, das sind die großen Knickern-Roboter,
00:16:17: das sind aber natürlich auch Portal-Systeme und wenn man dann wirklich in die Anwendungen schaut,
00:16:21: dann ist es natürlich immer das, was die Alternative zu dieser Automatisierung darstellt,
00:16:26: also vom Mitarbeitenden bis zu komplexen Sondermaschinenbau, das ist dann im Einzelfall immer der
00:16:31: Wettbewerb, aber auf der Robotik-Seite schauen wir uns vor allem eben die großen Systeme an. Aber es gibt
00:16:37: es nicht zehn andere Seiroboter-Anbieter? Tatsächlich ist der Markt da sehr überschaubar, also wir
00:16:42: sind weltweit einer der ersten, die das für den industriellen Bereich machen. Es gibt noch ein
00:16:47: Marktbegleiter aus Kanada, die einen ähnlichen Ansatz verfolgen, aber ungefähr einem gleichen
00:16:52: Stand stehen wie wir. Wie teuer ist so was? Man muss sich da investieren, Roland. Ich will jetzt
00:16:56: nicht eine Summe von dir wissen, aber so ungefähr. Also wenn du es mal vergleichst beispielsweise
00:17:03: mit einem größten Fabrikat von so einem Knickarmhersteller, was vielleicht ungefähr eine Tonne
00:17:08: bewegen kann, dann liegst du da preislich eine kleine Ecke drunter. Wobei du gleichzeitig einen
00:17:14: größeren Bereich hast, den du automatisieren kannst. Helmut, es hört sich so schön an. Glaubst du,
00:17:20: dass die Kunden das checken? Ich glaube tatsächlich, dass wahrscheinlich die Herausforderung ähnlich
00:17:26: wie vor zehn Jahren bei einem Co-Bot oder bei anderen neuen Technologien ist, es zu transportieren
00:17:36: und rüber zu bekommen. Ich habe mitgekriegt, dass teilweise sowohl Mittelstand als auch
00:17:42: insbesondere Mittelstand ist etwas konservativer in seinen Lösungen und sagt,
00:17:48: na ja, den Industrieroboter, den kenne ich, den Co-Bot kenne ich nicht, also mittlerweile schon,
00:17:52: aber damals kenne ich nicht, oh, bleib mir erstmal weg. Und das jetzt nochmal um ein vielfaches
00:17:56: komplexer hinsichtlich der Seiltropotik. Man kennt vielleicht ein bisschen was Roland
00:18:01: gesagt, Fußballstaite, sich mit einer Kamera mit Zeilen bewegen, aber tatsächlich nicht mit
00:18:06: einer Kamera. Und ich glaube, dass eine der großen Herausforderungen für die Jungs sein wird,
00:18:12: den Bekanntheitsgrad zu steigern und sagen, für dein Problem gegenüber einem Portal oder
00:18:21: Roboter auf einer 7. Achse gibt es ganz was Neues und du bist Batschbaren und so weiter. Also ich
00:18:27: glaube Aufklärung und Erwärmung wird ein großer Challenge sein und das wäre meine Frage dann,
00:18:33: Tobi an euch, wie ist es so, meine Mutmaßung? Und wenn ja, wie wollt ihr, das ist immer ein
00:18:40: Challenge für ein Startup, dem entgegen drehten, um da eben bekannt zu werden und das auf das
00:18:47: Produkt aufmerksam zu machen. Was macht ihr dann? Ja, definitiv ist es so, dass der Seilroboter gerade
00:18:52: im industriellen Kontext natürlich jetzt nahezu unbekannt ist, weil es ihnen einfach noch nicht
00:18:57: gibt oder gab es, bis wir auf den Plan getreten sind. Wir merken es auch immer wieder auf den Messen,
00:19:02: auf dem wir sind, den All about Automations, wir waren letztüber auf dem Motec, dass es gerade
00:19:07: so ein RHA-Effekt erzeugt. Wir haben dann immer so einen kleinen Messe-Demonstrat dabei und die
00:19:11: Leute und die Automatisierungsingenieure, die Projektverantwortlichen, die bleiben wirklich
00:19:16: davor stehen und sagen, Mensch, das habe ich aber noch nie gesehen. Das ist jetzt mit einer der
00:19:20: wenigen neuen Sachen, die man mal im Roboticspace gerade sieht, was die Kindermatiken jetzt angeht
00:19:25: und dann beginnt das Gehirn sofort zu arbeiten und zu überlegen, habe ich einen Anwendungsfall
00:19:29: dafür, wo kann ich mir das vorstellen und das wird dann auch gerne geteilt, weil es einfach
00:19:34: was Neues ist, was vielleicht auch wie gerade schon ein event exotisches und das bleibt im Kopf
00:19:40: hängen und das hilft dann bei der Bekanntheit und gleichzeitig ist es natürlich auch ein schönes
00:19:45: System, was man auch gerne als Video auf Link entteilt und da haben wir immer wieder mal sehen
00:19:50: wir ganz genau, wenn so ein Video geteilt wird, die Reichweite hochgeht und dann auch Anfragen
00:19:55: zum System kommen. Habt ihr schon Referenz zum Kunden, wo man sagt, da kann man sich das mal anschauen?
00:19:59: Wir arbeiten gerade dran, da nächstes Jahr das Projekt auf den Weg zu bringen und sobald wir
00:20:05: das teilen dürfen, machen wir das dann auch gerne. Und kannst du verraten, welche Branche?
00:20:09: Das wird eine Maschinenbeschickung im produzierenden Gewerbe sein.
00:20:13: Spannend, Spannend.
00:20:14: Ähnliche Frage von mir nicht, Tobias, weil du es gerade gesagt hast, das ist nicht, wie es der
00:20:19: Use Case, aber du hast gesagt, du hast zu klein den Demo aus meiner Vergangenheit und für viele
00:20:24: andere Start-ups, was man am Anfang nicht kennt, muss man sehen oder erleben. Habt ihr bei euch einen
00:20:31: Showroom, plant ihr einen Showroom, kann der Kunde, wenn nicht ...
00:20:36: Show Halle, nicht so.
00:20:37: Potenzieller Kunde oder Show Halle, genau. Kann ein potenzieller Kunde, nachdem der Referenz Case
00:20:43: noch nicht läuft, dann bei euch aufschlagen, um sich mal damit auseinanderzusetzen, denn ich
00:20:48: glaube, vorführen, fühlen, sehen und erleben wird ja voraussichtlich für euch super wichtig
00:20:54: werden. Wie geht das an oder ist das geplant?
00:20:57: Ja, definitiv. Mein früherer Chef hat immer gesagt, Seeing is believing und das stelle ich auch
00:21:03: immer wieder fest, wenn es hier um unser Start-up und Robotik geht und wir schrauben in diesen
00:21:09: Stunden unseren Demonstrator zusammen, der dann eben schon alle Eigenschaften mitbringt,
00:21:15: die wir brauchen, um so ein Seirobot in den Industrie in Verkehr zu bringen, mit dem wir dann auch
00:21:20: realweltliche Demos machen können. Das beginnt mit ganz einfachen Wacom-Greifern, um Arquete
00:21:26: zu palätieren oder zu de-palätieren. Da sind Kaltee-Greifer mit drin, der robotanten Werkzeugwechsel,
00:21:32: sodass wir auch das zeigen können und das ist dann auch eine schöne Plattform, um mögliche
00:21:36: Kunden Proof-of-Concepts zu machen, die uns ihr Material schicken können oder ihre Kisten
00:21:40: schicken können und dann zeigen wir mal, wie das mit einem Seirobot mit ihrem Material aussehen kann.
00:21:45: Wie hoch ist das dann oder wie kann ich mir das vorstellen?
00:21:47: Unsere Showroom-Anlage hat 7 mal 8 Meter, ungefähr 5 Meter hoch und hat aber eben schon genau
00:21:54: diese Antriebseinheiten und diese Seite, die dann auch bei größeren Anlagen zum Einsatz kommen.
00:21:58: Und das ist dann in Duisburg oder wo muss ich hinfahren?
00:22:00: Ja genau, in Duisburg ist gerade unser Firmsitz.
00:22:03: Ihr sucht ja auch Investoren oder täusche ich mich Tobias?
00:22:07: Genau, wir haben jetzt gerade unseren Fundraising-Prozess für die Seedrunde gestartet. Die wollen
00:22:12: wir im ersten Quartal nächsten Jahres dann zum Abschluss bringen.
00:22:16: Und was soll da am Ende stehen? Habt ihr da einen Wunsch? Was braucht ihr?
00:22:19: Ja wir rechnen aktuell mit 1,3 Millionen, die wir da gerne einsammeln möchten.
00:22:24: Und die fließen dann in die Technologie, Aufbau, Vertrieb, Kommunikation, Marketing,
00:22:30: den Leuten das näher zu bringen?
00:22:31: Genau das und natürlich auch um die ersten Anlagen dann mit unseren Kunden in Betrieb nehmen zu können.
00:22:37: Roland, was steht bei euch noch auf der Technologie Roadmap?
00:22:40: Jetzt habt ihr den Demonstrator, was steht noch auf der Roadmap?
00:22:44: Ja auf jeden Fall die Integration von noch weiteren Werkzeugen. Der Tobi hatte das ja gerade schon angerissen.
00:22:49: Also dass wir da auch sicherstellen, dass eben jedes off the shelf Werkzeug eben möglichst schnell und easy zu integrieren ist.
00:22:56: Dann natürlich noch die Erhöhung der Usability. Das hatten wir ja vorhin schon kurz auch angeteasert.
00:23:00: Dass wir da gerade mit einem Partner für die Bedienbarkeit zusammenarbeiten.
00:23:04: Und dann geht es noch darum einige Dauertests zu fahren, um nochmal zu schauen, ob die Serviceintervalle, die wir bisher definiert haben.
00:23:10: Also ob wir da bei 100 Prozent Sicherheit sind oder noch bei 99 Prozent sag ich mal.
00:23:15: Genau das sind so die Themen, die uns dann auch umtreiben.
00:23:17: Herr Mut, letzte Frage?
00:23:19: Letzte Frage, bzw. ich hätte zwei letzte Fragen.
00:23:24: Eine der letzten zwei Fragen wäre, und ihr habt ja vorher unterschiedliche Industrie, Luftfahrtbau und Interloquistik angesprochen.
00:23:33: Man muss sich ja meistens fokussieren. Das heißt, meine erste Frage wäre, fokussiert ihr euch auf eine oder zwei Use Cases Kundensequente,
00:23:43: damit die auch genau wissen, okay, darauf kann ich mich jetzt fokussieren?
00:23:47: Erste Frage, dann die zweite Antwort.
00:23:49: Ja, also ein ganz klares Ja beim Fokus.
00:23:53: Wir schauen, dass wir pick-and-place, ganz kleinen Fokus rücken.
00:23:56: Also pallettieren, defallettieren, Maschinen bestücken und end-of-line.
00:24:00: Da liegt ganz klar unser Fokus für die nächste Zeit.
00:24:03: Perfekt, und meine tatsächlich abschließende und finale Frage.
00:24:07: Ein Start-up braucht ja immer unterschiedlichste Themen, sei es Geld, sei es Mitarbeiter, sei es Support, sei es was auch immer.
00:24:14: Wenn du drei Wünsche, und wir haben ja sehr, sehr viele Zuhörer aus dem, aus dem Netzwerk, Weihnachten ist bald, aber wenn Weihnachten...
00:24:22: Helmut, du bist schon hier im Nikolauschen.
00:24:24: Ich finde in den Nikolauschen, was wären deine drei Wünsche an die Zuhörer, wo sie dir helfen unterstützen oder was du brauchen könntest?
00:24:34: 1,5 Millionen?
00:24:35: Nebendecke, klar.
00:24:37: Aber jetzt, ich merk's ja, Tobias grübel ganz laut, ich hör's richtig dran.
00:24:42: Da gibt's so viele Dinge, die man sich wünscht.
00:24:44: Nee, du hast nur drei, nee, du hast nur drei.
00:24:46: Verdammt.
00:24:47: Du hast nur drei, du hast nur drei.
00:24:49: Ja, also wir lernen jeden Tag neu dazu, neue Kontakte mit neuen Herausforderungen in der großräumigen Automatisierung.
00:24:56: Da wollen wir uns mal sehr darüber neue Dinge kennenzulernen.
00:24:59: Investoren, die das Thema spannend finden, natürlich auch und insbesondere jeder, der es cool findet, der es verbreiten kann.
00:25:06: Vorhin wollen wir uns über Likes und Teilen unserer Beiträge.
00:25:09: Ich darf vielleicht noch was ergänzen, wenn ich auch darf.
00:25:11: Ja, klar.
00:25:13: Wir haben jetzt alle drei weggenommen.
00:25:17: Also wenn es vielleicht auch jemanden gibt unter den Zuhörern und Zuhörern, dem Bereich Venture Clienting unterwegs ist,
00:25:23: und da vielleicht auch bei sich im Konzern gerade ein Thema sieht, wo wir vielleicht auch eine gute Lösung bieten können mit unserem Robotersystem,
00:25:30: dann frauen wir uns dann natürlich auch, wenn wir da mal sprechen.
00:25:32: Sehr schön.
00:25:34: Dann würde ich sagen Glück auf nach Duisburg.
00:25:36: Vielen Dank.
00:25:37: Vielen herzlichen Dank Roland, vielen herzlichen Dank Tobias.
00:25:39: Wir wünschen euch nur das Beste und viel Erfolg.
00:25:41: Danke schön.
00:25:43: Vielen Dank, dass wir da sein durften.
00:25:45: Ich gehe da auch von meiner Seite viel Erfolg.
00:25:47: Hört sich nach einer coolen Lösung an.
00:25:49: Teuer, teuer, alles Gute.
00:25:51: Danke schön, schön, dass wir da sein durften.
00:25:53: Macht's gut. Schönes Wochenende.
00:25:55: Robotik in der Industrie.
00:25:57: Der Podcast mit Helmut Schmidt und Robert Weber.
00:25:59: Ich bin der Herr von Robotik in der Industrie.
00:26:01: Der Podcast mit Helmut Schmidt und Robert Weber.
00:26:03: Danke schön.
00:26:05: [Musik]
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